Lindl/Wagenberg Hauskapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Lessach

Zeitkategorie:

Chronik:

Der Zeitpunkt der Errichtung ist unbekannt (am Stall befindet sich die Jahreszahl 1628). Die erste bekannte Renovierung war 1943, im Todesjahr des Altbauern. 1990/91 wurde eine Trockenlegung vorgenommen, 1997/98 das Schindeldach neu gedeckt. Die letzte Renovierung wurde 1999 von Malermeister Peter Kröll durchgeführt.

Beschreibung:

Am Kapellenbildstock des Lindlbauern führte früher der Weg von Lessach zum Wagenberg vorbei. Daher ist dieser Bildstock auch mit einem Opferstock (am Schmiedeisengitter) versehen. Der Bildstock ist nach Süden ausgerichtet. Der Bau mit rechteckigem Grundriss ist verputzt (Rieselwurf)und gelb gestrichen. Die segmentbogige Nische ist mit einem weißen Putzband eingefasst. Über dem schmiedeeisernen Nischengitter sind in das weiße Putzband die Jahreszahl '1999' und die Initialen 'CH E J' für Christian und Elisabeth Jeßner gemalen. Das Dach des Bildstockes ist ein eher flaches, Schindel gedecktes Zeltdach mit einem ausgeprägten Dachvorsprung an der Schauseite, der als Wetterschutz dient. Eine breite, hölzerne Zierleiste umrahmt den Dachvorsprung. Die Hauskapelle wird von einem schmiedeeisernen Strahlenkreuz (Kleeblattkreuz) gekrönt und ist mit einem Holzzaun eingefriedet.

Details

Gemeindename Lessach
Gemeindekennzahl 50502
Ortsübliche Bezeichnung Lindl/Wagenberg Hauskapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Lessach -- GEM Lessach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1002
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lessach - Wagenberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lessach 65
Längengrad 13.821801
Breitengrad 47.193395

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.35
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Kapellenbildstock des Lindlbauern führte früher der Weg von Lessach zum Wagenberg vorbei. Daher ist dieser Bildstock auch mit einem Opferstock (am Schmiedeisengitter) versehen. Der Bildstock ist nach Süden ausgerichtet. Der Bau mit rechteckigem Grundriss ist verputzt (Rieselwurf)und gelb gestrichen. Die segmentbogige Nische ist mit einem weißen Putzband eingefasst. Über dem schmiedeeisernen Nischengitter sind in das weiße Putzband die Jahreszahl '1999' und die Initialen 'CH E J' für Christian und Elisabeth Jeßner gemalen. Das Dach des Bildstockes ist ein eher flaches, Schindel gedecktes Zeltdach mit einem ausgeprägten Dachvorsprung an der Schauseite, der als Wetterschutz dient. Eine breite, hölzerne Zierleiste umrahmt den Dachvorsprung. Die Hauskapelle wird von einem schmiedeeisernen Strahlenkreuz (Kleeblattkreuz) gekrönt und ist mit einem Holzzaun eingefriedet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Bildstocknische findet man in einer Rundbogennische an der Rückwand ein Bild mit der darstellung der Heiligen Familie (1984; Maler: J. Mayr). Davor ist eine Herzmarienstatue aus Gipsguss mit farbiger Bemalung aufgestellt. An den Seitenwänden befinden sich gerahmte Bilder mit den Darstellungen 'Haupt Christi mit Dornenkrone' und 'Maria mit brennendem Herz'. Über der rundbogigen Nische rahmen Blumenornamente den Bittspruch: „Jesus, Maria und Josef steh uns bei heut’ diesen Tag und alle Zeit bis ich gelang zur Seligkeit“.

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Zeitpunkt der Errichtung ist unbekannt (am Stall befindet sich die Jahreszahl 1628). Die erste bekannte Renovierung war 1943, im Todesjahr des Altbauern. 1990/91 wurde eine Trockenlegung vorgenommen, 1997/98 das Schindeldach neu gedeckt. Die letzte Renovierung wurde 1999 von Malermeister Peter Kröll durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Elisabeth Jeßner, Lindlbäurin

Maria Kröll
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Maria Kröll

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.