Marterl an der Bahnlinie
Gemeinde: Traunreut
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
„Hier an der Stelle verunglückte beim Grasmähen durch Explosion eine Mine Herr Georg Hartl Hausbesitzer von Litzlwalchen im 55[.] Lebensjahr am 7[.] Juni 1945. O, Herr gib im die Ewige Ruh“, besagt die Inschrift. Im Mai und Juni 2004 wurde das Marterl restauriert.
Beschreibung:
Unmittelbar am Bahndamm der Linie zwischen Garching und Traunstein steht an der südwestlichen Seite der Bahnlinie auf Höhe der Ortschaft Biebing das neu renovierte schmiedeeiserne Gedenkkreuz. Ein spitzbogiges Blechdach mit Kreis- und Dreieckornamentik schützt das Kreuz vor Witterungseinflüssen. Das grün gestrichene Kreuz trägt das Christogramm „INRI“ und weist reichlich florale Verzierungen auf. Die Enden des Querbalkens laufen spitz zusammen. Die gegossene Christusfigur ist ein Dreinageltypus. Unter der Inschriftentafel ist eine kleine Engelsstatue zu sehen.
Details
Gemeindename | Traunreut |
Gemeindekennzahl | 189154 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl an der Bahnlinie |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | Matzing -- GEM Traunreut |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 155/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Biebing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 12.6007 |
Breitengrad | 47.928501 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Unmittelbar am Bahndamm der Linie zwischen Garching und Traunstein steht an der südwestlichen Seite der Bahnlinie auf Höhe der Ortschaft Biebing das neu renovierte schmiedeeiserne Gedenkkreuz. Ein spitzbogiges Blechdach mit Kreis- und Dreieckornamentik schützt das Kreuz vor Witterungseinflüssen. Das grün gestrichene Kreuz trägt das Christogramm „INRI“ und weist reichlich florale Verzierungen auf. Die Enden des Querbalkens laufen spitz zusammen. Die gegossene Christusfigur ist ein Dreinageltypus. Unter der Inschriftentafel ist eine kleine Engelsstatue zu sehen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Zu Füßen der Christusfigur ist am Kreuzstamm eine helle, rankenverzierte Inschriftentafel angebracht. In schwarzer Schrift auf weißem Grund ist dort zu lesen: „Hier an der Stelle verunglückte beim Grasmähen durch Explosion eine Mine Herr Georg Hartl Hausbesitzer von Litzlwalchen im 55[.] Lebensjahr am 7[.] Juni 1945. O, Herr gib ihm die Ewige Ruh“. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | „Hier an der Stelle verunglückte beim Grasmähen durch Explosion eine Mine Herr Georg Hartl Hausbesitzer von Litzlwalchen im 55[.] Lebensjahr am 7[.] Juni 1945. O, Herr gib im die Ewige Ruh“, besagt die Inschrift. Im Mai und Juni 2004 wurde das Marterl restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Zusammenstellung der Flurdenkmale in den Gemarkungen Stein, Haßmoning, Matzing, Traunwalchen und Pierling. Traunreut o. J.: 33. |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Maria Kraus / Mario Puhane |