Stille Nacht Brunnen am Joseph Mohr Platz

BrunnenZierbrunnen

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Brunnen und Platz entstanden nach der Idee und dem Plan von Pfarrer Bernhard Rohrmoser. Auch die Schaffung der Büste (2011), ihre Form und Gestalt stammt aus der Hand des Pfarrers. In den Grundzügen ist Joseph Mohr jugendlich, nach schon bestehenden Vorlagen dargestellt. Joseph Mohr war 24 Jahre alt, da er den Text des Liedes schrieb. Da es kein authentisches Bild von ihm gibt, war die Intuition von Priester zu Priester die maßgebliche Grundlage. Architektonisch und statisch bearbeitet wurde das Denkmal von Architekt Jörg Scheicher, Adnet. Die bronzenen Gussarbeiten fertigte Peter Weiner, ein Künstler aus Salzburg. Von ihm stammt auch die Form der Bronzeschalen und die der vier Wasserauslässe. Die Steinmetzarbeiten stammen von Alfred Kremser, Mariapfarr. Der Stein ist ein "Augengneis" aus dem Maltatal in Kärnten.
Finanziell unterstützt wurde die Errichtung des Denkmals von der Gemeinde Mariapfarr, dem
TFF des Landes Salzburg (LH-Stellvertreter Wilfried Haslauer), dem ÖIT (Wirtschaftstreibende von Mariapfarr) und der Raiffeisenbank Mariapfarr. Das Wasser ist eine Dauerspende des Wasserverbandes Mariapfarr - St. Andrä-Zinsbrücke. Die Tafel wurde von der Familie Gasperlmair, Firma Glas Gasperlmair, Wagrain gestiftet.

Beschreibung:

Der Stille-Nacht-Brunnen bildet das Zentrum des Joseph Mohr Platzes im Norden des Pfarrhofes von Mariapfarr, rechts von der Durchzugsstraße Richtung Tamsweg. Rund um den Brunnen stehen Ruhebänke zum Verweilen und Meditieren, die von jeweils sechs Glastafeln begrenzt sind. Die Tafeln ostseitig zeigen ein Porträt bzw. die Beweggründe von Joseph Mohr und die 6 Strophen des Liedes.
Die Tafeln westseitig zeigen das Bild des Autographs, der Kirche und des Pfarrhofes sowie jeweils drei Strophen des Liedes in Catalanisch und Englisch. Der Brunnen wurde zum Gedenken an das Jahr 1816 geschaffen, in dem Joseph Mohr als Koadjutor in Mariapfarr den Text zu "Stille Nacht! Heilige Nacht!" schrieb. Der Brunnen besteht aus einem runden Brunnenbecken, in deren Mitte über einem kreuzförmigen Sockel sich eine große Bronzeschale, eine Weltkugel, eine kleine Bronzeschale und ganz oben die Büste Joseph Mohrs befindet. Die Weltkugel erinnert an die weltweite Verbreitung des Lieds in mittlerweile mehr als 300 Sprachen, die zweite Bronzeschale führt die Botschaft des Friedens zusammen.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Stille Nacht Brunnen am Joseph Mohr Platz
Objektkategorie 2706 ( Brunnen | | Zierbrunnen)

Katastralgemeinde Mariapfarr -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 98 EZ 253
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Joseph Mohr Platz 1
Längengrad 13.743719
Breitengrad 47.150378

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Stille-Nacht-Brunnen bildet das Zentrum des Joseph Mohr Platzes im Norden des Pfarrhofes von Mariapfarr, rechts von der Durchzugsstraße Richtung Tamsweg. Rund um den Brunnen stehen Ruhebänke zum Verweilen und Meditieren, die von jeweils sechs Glastafeln begrenzt sind. Die Tafeln ostseitig zeigen ein Porträt bzw. die Beweggründe von Joseph Mohr und die 6 Strophen des Liedes.
Die Tafeln westseitig zeigen das Bild des Autographs, der Kirche und des Pfarrhofes sowie jeweils drei Strophen des Liedes in Catalanisch und Englisch. Der Brunnen wurde zum Gedenken an das Jahr 1816 geschaffen, in dem Joseph Mohr als Koadjutor in Mariapfarr den Text zu "Stille Nacht! Heilige Nacht!" schrieb. Der Brunnen besteht aus einem runden Brunnenbecken, in deren Mitte über einem kreuzförmigen Sockel sich eine große Bronzeschale, eine Weltkugel, eine kleine Bronzeschale und ganz oben die Büste Joseph Mohrs befindet. Die Weltkugel erinnert an die weltweite Verbreitung des Lieds in mittlerweile mehr als 300 Sprachen, die zweite Bronzeschale führt die Botschaft des Friedens zusammen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details DER STILLE-NACHT-BRUNNEN
Das Denkmal ist zum Gedächtnis an Joseph Mohr von der Pfarre Mariapfarr errichtet. Die Stille-Nacht-Gemeinde Mariapfarr ist jener Ort der zur "Ersten Wiege" für das einzigartige Weihnachtslied wurde.
Der Brunnen beschreibt die Botschaft des Weihnachtsliedes und seine Verbindung zu Joseph Mohr. Es sind dies "Die Quellen, die aus Ewigkeiten fließen"(Jesaja) als Symbol für Leben und Frieden.
BRONZEBÜSTE von Joseph Mohr. ER verfasste den Text im Jahre 1816 in Mariapfarr
STEINSOCKEL Aus ihm kommt aus allen vier Himmelsrichtungen das reine Quellwasser-die Quelle des Lebens als Symbol für die Weihnachtsbotschaft.
Erste BRONZESCHALE Das Wasser wird in ihr aufgefangen zum Zeichen für das kostbare Gut des Heiles, das uns Gott in seinem Sohn geschenkt hat.
WELTKUGEL Das Lied umfließt wie das Wasser in Ruhe und Stille die ganze Welt bis in ihre kleinsten Winkel.
Zweite BRONZESCHALE Zeichen für die bleibende Friedensbotschaft. Das Wasser findet sich wieder in seiner Ursprünglichkeit, um sich neu zu geben - erreichbar und doch unendlich, irdisch und doch in Ewigkeit, Himmel und Erde verbindend.
SOCKEL In Kreuzform, dem Zeichen der Erlösung dieser Welt durch Jesu Menschwerdung und Vollendung. Alles hält sich in Waage, ist ausgleichend, bestehend und beruhigend.
GROSSES BECKEN Im dauernden Kreislauf gibt sich das Wasser wieder seiner Berufung zurück. Die Verbindung aus edlem alten Stein und neuzeitlichen Metall ist ein Zeichen für das durch die Zeit der Geschichte bleibende und völkerverbindende Lied von der "Stillen und heiligen Nacht" mit seiner weihnachtlichen und friedensstiftenden Botschaft für die ganze Welt.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Brunnen und Platz entstanden nach der Idee und dem Plan von Pfarrer Bernhard Rohrmoser. Auch die Schaffung der Büste (2011), ihre Form und Gestalt stammt aus der Hand des Pfarrers. In den Grundzügen ist Joseph Mohr jugendlich, nach schon bestehenden Vorlagen dargestellt. Joseph Mohr war 24 Jahre alt, da er den Text des Liedes schrieb. Da es kein authentisches Bild von ihm gibt, war die Intuition von Priester zu Priester die maßgebliche Grundlage. Architektonisch und statisch bearbeitet wurde das Denkmal von Architekt Jörg Scheicher, Adnet. Die bronzenen Gussarbeiten fertigte Peter Weiner, ein Künstler aus Salzburg. Von ihm stammt auch die Form der Bronzeschalen und die der vier Wasserauslässe. Die Steinmetzarbeiten stammen von Alfred Kremser, Mariapfarr. Der Stein ist ein "Augengneis" aus dem Maltatal in Kärnten.
Finanziell unterstützt wurde die Errichtung des Denkmals von der Gemeinde Mariapfarr, dem
TFF des Landes Salzburg (LH-Stellvertreter Wilfried Haslauer), dem ÖIT (Wirtschaftstreibende von Mariapfarr) und der Raiffeisenbank Mariapfarr. Das Wasser ist eine Dauerspende des Wasserverbandes Mariapfarr - St. Andrä-Zinsbrücke. Die Tafel wurde von der Familie Gasperlmair, Firma Glas Gasperlmair, Wagrain gestiftet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Joseph Mohr Brunnen
04.06.2019
Alfred Slowak

Erklärungstafel
05.05.2019
Alfred Slowak

Erklärungstafel Fortsetzung
05.05.2019
Alfred Slowak

Ideengeber, ausführende Firmen, Spender
05.05.2019
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Die Texte stammen von der nordseitig angebrachten Tafel, die den ganzen Platz und speziell den Stille Nacht Brunnen beschreibt und erklärt.
https://www.stillenacht.at/museen/stille-nacht-brunnen-am-joseph-mohr-platz-in-mariapfarr

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-07-17
Datum der letzten Bearbeitung 2020-01-08
letzter Bearbeiter Andrea Rosenberger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.