Veitler Troadkasten
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Getreidekasten wurde im Jahr 1726 beim Moar-Moos-Bauern in Göriach errichtet. 1972 wurde er von der Familie Bolka abgetragen, am Fanningberg 10 wieder aufgebaut und für Wohnzwecke adaptiert.
Beschreibung:
Der Veitler Troadkasten steht etwa 100m nordwestlich des Veitlbauern in Hanglage. Der zweigeschossige Kasten mit Steinfundament ist über annähernd quadratischem Grundriss in Blockbauweise errichtet. Das Untergeschoß ist vom Obergeschoß durch ein leichtes Vorkragen (10cm), eine sogenannte Mauswehr, getrennt. Das Satteldach des Getreidekastens ist mit Brettern gedeckt.
An der südwestlich ausgerichteten Giebelseite befinden sich die aus Holz gefertigte Eingangstür und im Obergeschoß ein mit einem Eisengitter gesichertes Fenster mit zwei Fensterbalken. Der Zugang erfolgt über eine Holzstiege und einen balkonähnlich ausgeführten Zubau.
Im Giebeldreieck befindet sich eine kleine, mittlerweile verschlossene, quadratische Lüftungsöffnung. An den Traufseiten befinden sich zwei weitere Fenster mit Fensterläden.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Veitler Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Faningberg -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 37 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Faningberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Faningberg 10 |
Längengrad | 13.680556 |
Breitengrad | 47.148109 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Veitler Troadkasten steht etwa 100m nordwestlich des Veitlbauern in Hanglage. Der zweigeschossige Kasten mit Steinfundament ist über annähernd quadratischem Grundriss in Blockbauweise errichtet. Das Untergeschoß ist vom Obergeschoß durch ein leichtes Vorkragen (10cm), eine sogenannte Mauswehr, getrennt. Das Satteldach des Getreidekastens ist mit Brettern gedeckt. An der südwestlich ausgerichteten Giebelseite befinden sich die aus Holz gefertigte Eingangstür und im Obergeschoß ein mit einem Eisengitter gesichertes Fenster mit zwei Fensterbalken. Der Zugang erfolgt über eine Holzstiege und einen balkonähnlich ausgeführten Zubau. Im Giebeldreieck befindet sich eine kleine, mittlerweile verschlossene, quadratische Lüftungsöffnung. An den Traufseiten befinden sich zwei weitere Fenster mit Fensterläden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Getreidekasten wurde im Jahr 1726 beim Moar-Moos-Bauern in Göriach errichtet. 1972 wurde er von der Familie Bolka abgetragen, am Fanningberg 10 wieder aufgebaut und für Wohnzwecke adaptiert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Besitzerin berichtet, dass der Kasten von Herrn Klemm und Herrn Brunner (beide aus Tamsweg) bei einem Kartenspiel mit Herrn Eßl "Moar-Moos-Bauer" in Göriach gewonnen wurde. Leider haben beide Herren keine Genehmigung zum Aufstellen bekommen und den Kasten schließlich der Familie Bolka weiterverkauft. Diese bekamen schließlich von Bgm Fingerlos die Genehmigung ihn am Anwesen der Familie Gell "Veitlbauern" aufstellen zu dürfen, wohin der Kasten dann auch übertragen wurde. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gabi Wieland, Rosa und Georg Gell |
Datum der Erfassung | 2020-12-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-28 |
letzter Bearbeiter | Petra Aster |