Sühnekreuz in Unterhaid
Gemeinde: Traunstein
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über den Grund der Errichtung dieses Sühnekreuz bzw. die näheren Umstände eines mutmaßlich begangenen Verbrechens konnte bis dato nichts ermittelt werden.
Beschreibung:
An der beim Arbeitsamt von der Chiemseestraße abzweigenden Einhamer Straße steht ca. 100 m nach dem letzten Haus (Einhamer Straße 15) an der in Richtung Einham gesehen linken Straßenseite wenige Schritte im Wald ein Sühnekreuz. Es ist aus Ruhpoldinger Marmor gefertigt und mit etwa der Hälfte seiner Gesamthöhe von ca. 1,20 m im Boden verankert. (Ältere Aufnahmen zeigen es noch deutlich höher als breit.) Das Kreuz ist stark verwittert, die Inschrift kaum mehr zu erkennen; zudem war es vermoost, zugewachsen und schief. Im April 2010 wurde es nach erfolgten Straßenbauarbeiten von Mitarbeitern des Städtischen Bauhofes wieder gerade, gut sichtbar und gereinigt am Straßenrand aufgestellt
Details
Gemeindename | Traunstein |
Gemeindekennzahl | 189155 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sühnekreuz in Unterhaid |
Objektkategorie | 1310 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | ) |
Katastralgemeinde | Wolkersdorf -- GEM Traunstein |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 878 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterhaid |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der zunehmenden Verwitterung sollte mit geeigneten Maßnahmen Einhalt geboten werden; verloren scheint die Inschrift, die bereits 1964 nur noch unvollständig zu entziffern war. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der beim Arbeitsamt von der Chiemseestraße abzweigenden Einhamer Straße steht ca. 100 m nach dem letzten Haus (Einhamer Straße 15) an der in Richtung Einham gesehen linken Straßenseite wenige Schritte im Wald ein Sühnekreuz. Es ist aus Ruhpoldinger Marmor gefertigt und mit etwa der Hälfte seiner Gesamthöhe von ca. 1,20 m im Boden verankert. (Ältere Aufnahmen zeigen es noch deutlich höher als breit.) Das Kreuz ist stark verwittert, die Inschrift kaum mehr zu erkennen; zudem war es vermoost, zugewachsen und schief. Im April 2010 wurde es nach erfolgten Straßenbauarbeiten von Mitarbeitern des Städtischen Bauhofes wieder gerade, gut sichtbar und gereinigt am Straßenrand aufgestellt |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Aufzeichnungen aus den 1960er und 80er Jahren zufolge (siehe: Quellen) war zu diesen Zeitpunkten noch folgender Text zu entziffern: 'IHS [= Jesusmonogramm] // AO DO // 1661 // Hans Hueber ' (Rest unleserlich). |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über den Grund der Errichtung dieses Sühnekreuz bzw. die näheren Umstände eines mutmaßlich begangenen Verbrechens konnte bis dato nichts ermittelt werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schefczik, Karl: Zwei Steinkreuze. In: Chiemgau-Blätter. Unterhaltungsbeilage zum Traunsteiner Tagblatt, 1964, Nr. 3: 1-2. Habersetzer, Hans: Religiöse Flurdenkmäler in Traunstein. Unveröffentlichtes Manuskript. Traunstein 1980: Gemarkung Wolkersdorf 1. |
Datum der Erfassung | 2006-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2006-01-01 |
letzter Bearbeiter | F. Haselbeck |