Fassade Erhartzuhaus

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Anthering

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Erhartzuhaus wurde 1921 errichtet. Schlackensteine fallen bei der Verhüttung von Eisenerz an. Die porösen und lufthaltigen schwarzen Schlackensteine wurden früher wegen ihrer isolierenden und wärmedämmenden Wirkung (ab Mitte 19. Jh bis ca. 2. Weltkrieg) als Baumaterial verwendet. Zerkleinert konnten die Schlackensteine nicht nur ihre Isolierwirkung entfalten, sondern erwiesen sich aufgrund ihrer schwarzen Farbe auch als ideales Material zur Verzierung der Putzfläche.

Beschreibung:

Im Ortszentrum, neben dem neuen Friedhof, steht das nach Südosten ausgerichtete, zweigeschoßige Erhartzuhaus, ein Steinbau mit Satteldach.

Details

Gemeindename Anthering
Gemeindekennzahl 50302
Ortsübliche Bezeichnung Fassade Erhartzuhaus
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Anthering -- GEM Anthering
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer GP. 1961
Ortschafts- bzw. Ortsteil Dorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Salzburgerstraße 7
Längengrad 13.013074
Breitengrad 47.880446

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Im Ortszentrum, neben dem neuen Friedhof, steht das nach Südosten ausgerichtete, zweigeschoßige Erhartzuhaus, ein Steinbau mit Satteldach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Besonders interessant ist bei diesem Objekt die Fassadengestaltung. Einige Steine blieben in der sonst verputzten Fassade sichtbar. Um diese sind Rankenmuster aus schwarzen Schlackensteinen gelegt. Deutlich zu erkennen ist auch die ebenfalls aus Schlackensteinen gebildete Jahreszahl '1921'.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Erhartzuhaus wurde 1921 errichtet. Schlackensteine fallen bei der Verhüttung von Eisenerz an. Die porösen und lufthaltigen schwarzen Schlackensteine wurden früher wegen ihrer isolierenden und wärmedämmenden Wirkung (ab Mitte 19. Jh bis ca. 2. Weltkrieg) als Baumaterial verwendet. Zerkleinert konnten die Schlackensteine nicht nur ihre Isolierwirkung entfalten, sondern erwiesen sich aufgrund ihrer schwarzen Farbe auch als ideales Material zur Verzierung der Putzfläche.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Conrad, Kurt: Volkskunst am Bauernhaus - der Scherben- und Schlackenputz. In: Salzburger Volkskultur, 17.Jg., März 1993.

Kemetinger Johann
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Kemetinger Johann

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.