Marterl am Wald

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1933 wurde das Marterl errichtet. Im Jahr 1993 wurde es erneuert. Der Überlieferung nach verkaufte Maria Graßl Schnaps, den sie auf ihrem Schlitten mit sich führte.

Beschreibung:

An der Verbindungsstraße von Niedling nach Frauenhurt steht am Waldrand ein hölzernes Marterl. Das Marterl, bestehend aus einer hochrechteckigen Bildtafel und einem leicht abgefasten Pfeiler, trägt ein schützendes Blechdach. In der karniesbogigen Nische der Bildtafel ist hinter Glas ein vom Maler J. Billinger geschaffenes Votivbild angebracht.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Marterl am Wald
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Traunwalchen -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1496
Ortschafts- bzw. Ortsteil Frauenhurt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.651911
Breitengrad 47.948894

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Verbindungsstraße von Niedling nach Frauenhurt steht am Waldrand ein hölzernes Marterl. Das Marterl, bestehend aus einer hochrechteckigen Bildtafel und einem leicht abgefasten Pfeiler, trägt ein schützendes Blechdach. In der karniesbogigen Nische der Bildtafel ist hinter Glas ein vom Maler J. Billinger geschaffenes Votivbild angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf dem Bild ist eine Winterlandschaft dargestellt. Vor dem tiefverschneiten Waldrand liegt die verunglückte Maria Graßl vor ihrem Schlitten im Schnee. Über der Szene schwebt die Heilige Maria als Schutzherrin in leichten Wolken. Als Inschrift ist zu lesen: „Am 11. Januar 1933 wurde hier an dieser Stelle Maria Graßl geb. Weiß vom Königsee infolge eines Herzschlages vom Tode überrascht im 44. Lebensjahr. O Herr, gib ihr ewige Ruhe“.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1933 wurde das Marterl errichtet. Im Jahr 1993 wurde es erneuert. Der Überlieferung nach verkaufte Maria Graßl Schnaps, den sie auf ihrem Schlitten mit sich führte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Johannes Danner

Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.