Nepomuk Kapelle
Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1765 bis 1768 durch die damals gegründete 'Nepomuk Bruderschaft' errichtet. Es wird angenommen, dass der Hl. Nepomuk von der Bildhauerfamilie Daniel/Josef Mayer stammt.
Beschreibung:
An der Bahnhofstraße in unmittelbarer Nähe zur Urslaubrücke steht die zweite Nepomukkapelle von Saalfelden. Dieser im barocken Stil zu Ehren des Hl. Johann von Nepomuk errichtete Kapellenbildstock ist größer und mit reicherem baulichem Dekor ausgestattet als die Bacherkapelle in der Dorfheimerstraße. Das weit vorkragende, von zwei profilierten Natursteinsäulen mit gelb gestrichenen Zierkapitellen gestützte Satteldach ist mit Zinkblech gedeckt. Die Ränder des Giebelfeldes ahmen einen geschweiften Knickgiebel nach. In der Mitte des vertieften Giebelfeldes ist ein Strahlenkranz aus Stuck mit fünf Sternen in goldgelber Farbe aufgebracht. Die rundbogige Untersicht des Daches zeigt ein rosa gefärbtes Zierfeld aus Stuck. Die rundbogige Nischenöffnung ist mit Glas und einem geschmiedeten 'Salzburger Gitter' verschlossen.
Details
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nepomuk Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Saalfelden -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 205/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Markt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bahnhofstraße |
Längengrad | 12.844426 |
Breitengrad | 47.42707 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Bahnhofstraße in unmittelbarer Nähe zur Urslaubrücke steht die zweite Nepomukkapelle von Saalfelden. Dieser im barocken Stil zu Ehren des Hl. Johann von Nepomuk errichtete Kapellenbildstock ist größer und mit reicherem baulichem Dekor ausgestattet als die Bacherkapelle in der Dorfheimerstraße. Das weit vorkragende, von zwei profilierten Natursteinsäulen mit gelb gestrichenen Zierkapitellen gestützte Satteldach ist mit Zinkblech gedeckt. Die Ränder des Giebelfeldes ahmen einen geschweiften Knickgiebel nach. In der Mitte des vertieften Giebelfeldes ist ein Strahlenkranz aus Stuck mit fünf Sternen in goldgelber Farbe aufgebracht. Die rundbogige Untersicht des Daches zeigt ein rosa gefärbtes Zierfeld aus Stuck. Die rundbogige Nischenöffnung ist mit Glas und einem geschmiedeten 'Salzburger Gitter' verschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der hohen Nische des Kapellenbildstockes ist eine lebensgroße Figur des Heiligen Johannes von Nepomuk aufgestellt. Das Schnitzwerk ist farbig gefasst und steht auf einem Sockel mit der Aufschrift: 'Hl. Nepomuk - schütze unser Wassernot!' |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1765 bis 1768 durch die damals gegründete 'Nepomuk Bruderschaft' errichtet. Es wird angenommen, dass der Hl. Nepomuk von der Bildhauerfamilie Daniel/Josef Mayer stammt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Stadtgemeinde Saalfelden (Hg.): Saalfeldner Chronik. Band 2. Saalfelden 1992: Seite 569. (Autor: Alois Eder) |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Innerhofer Peter u. Thomas |