Lerchner Kasten
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Früher diente der Speicher ausschließlich der Aufbewahrung von Getreide, Mehl, Speck und Brot. Heute dient er als Abstellplatz und zur Aufbewahrung von Speck.
Beschreibung:
Beim Lerchnerhof in Zoitzach befindet sich der Getreidespeicher. Das gemauerte, zweigeschoßige Bauwerk hat einen hölzernen Satteldachstuhl und ist mit Brettern gedeckt. An den Kasten ist ein Holz- und Hackschnitzellager angebaut. Auf der Westseite des Gebäudes befindet sich der Eingang. Die hölzerne Eingangstür lässt sich mit einem großen eisernem Schloss versperren. Die Fenster im Erd- und Obergeschoß sind mit Durchsteckgittern gesichert und lassen sich zum Schutz vor Feuer mit eisernen Läden verschließen. Im Giebeldreieck befindet sich eine runde Lüftungsluke. An der Außenfassade sind an den Ecken Quader und um Fenster und Tür gelbe Faschen aufgemalt. Über der Eingangstür in einem blau gerahmten Stuckmedaillon befindet sich die Inschrift: '+ G. IHS Sch. L 1879 S', die auf den Zeitpunkt der Errichtung schließen lässt.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lerchner Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lessach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 492 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lessach - Zoitzach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Zoitzach 13 |
Längengrad | 13.816494 |
Breitengrad | 47.181973 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 8.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Fassade teilweise angeschrickt; Sanierung bzw. Renovierung geplant |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Beim Lerchnerhof in Zoitzach befindet sich der Getreidespeicher. Das gemauerte, zweigeschoßige Bauwerk hat einen hölzernen Satteldachstuhl und ist mit Brettern gedeckt. An den Kasten ist ein Holz- und Hackschnitzellager angebaut. Auf der Westseite des Gebäudes befindet sich der Eingang. Die hölzerne Eingangstür lässt sich mit einem großen eisernem Schloss versperren. Die Fenster im Erd- und Obergeschoß sind mit Durchsteckgittern gesichert und lassen sich zum Schutz vor Feuer mit eisernen Läden verschließen. Im Giebeldreieck befindet sich eine runde Lüftungsluke. An der Außenfassade sind an den Ecken Quader und um Fenster und Tür gelbe Faschen aufgemalt. Über der Eingangstür in einem blau gerahmten Stuckmedaillon befindet sich die Inschrift: '+ G. IHS Sch. L 1879 S', die auf den Zeitpunkt der Errichtung schließen lässt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Innenraum des Kastens befindet sich im Untergeschoß eine große Getreidetruhe. In das Obergeschoß, in dem sich weitere Getreidetruhen befinden, gelangt man über eine Holztreppe. Gegen den hölzernen Dachstuhl ist das Obergeschoß mit einem gemauerten Tonnengewölbe geschlossen (Feuerschutz). |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Früher diente der Speicher ausschließlich der Aufbewahrung von Getreide, Mehl, Speck und Brot. Heute dient er als Abstellplatz und zur Aufbewahrung von Speck. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |