Sgraffito am Franz-Hinterholzer-Kai 14
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Sgraffito ist eine im Jahre 1940 entstandene Arbeit von Karl Reisenbichler und mit seinen Initialen signiert. Reisenbichlers Werke sind an zahlreichen, in der ersten Jahrhunderthälfte entstandenen Gebäuden, in Stadt und Land Salzburg zu finden. Die bäuerlichen Themen der Sgraffiti der Wohnhausanlage haben wenig Bezug zur heute städtischen Umgebung. Die Themenwahl ist in der Ideologie vom bodenständige Volkstum des dritten Reiches begründet.
Beschreibung:
Die drei Trakte der Wohnhausanlage am Franz-Hinterholzer-Kai 10-18 und Faistauergasse 2 und 4 sind U-förmig um einen Innenhof angeordnet. Die dreigeschossigen Häuser sind zu zwei- und dreiteiligen Einheiten verbunden. Hofseitig sind den schlichten Fassaden Loggien vorgeblendet. Am Mitteltrakt weisen die Loggien zwischen den Obergeschossen Sgraffiti auf. Die mit zweierlei ziegelfarbenen Brauntönen gestalteten Darstellungen haben das Landleben zum Thema. Am Hausteil Nr.14 ist eine Mutter mit Kind, und seitlich Frauen beim Weben und Spinnen dargestellt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sgraffito am Franz-Hinterholzer-Kai 14 |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Morzg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 10/22 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg-Süd / Josefiau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Franz-Hinterholzer-Kai 14 |
Längengrad | 13.06515 |
Breitengrad | 47.791191 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die drei Trakte der Wohnhausanlage am Franz-Hinterholzer-Kai 10-18 und Faistauergasse 2 und 4 sind U-förmig um einen Innenhof angeordnet. Die dreigeschossigen Häuser sind zu zwei- und dreiteiligen Einheiten verbunden. Hofseitig sind den schlichten Fassaden Loggien vorgeblendet. Am Mitteltrakt weisen die Loggien zwischen den Obergeschossen Sgraffiti auf. Die mit zweierlei ziegelfarbenen Brauntönen gestalteten Darstellungen haben das Landleben zum Thema. Am Hausteil Nr.14 ist eine Mutter mit Kind, und seitlich Frauen beim Weben und Spinnen dargestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Sgraffito ist eine im Jahre 1940 entstandene Arbeit von Karl Reisenbichler und mit seinen Initialen signiert. Reisenbichlers Werke sind an zahlreichen, in der ersten Jahrhunderthälfte entstandenen Gebäuden, in Stadt und Land Salzburg zu finden. Die bäuerlichen Themen der Sgraffiti der Wohnhausanlage haben wenig Bezug zur heute städtischen Umgebung. Die Themenwahl ist in der Ideologie vom bodenständige Volkstum des dritten Reiches begründet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Haller, C., Das Neosgraffito von Karl Reisenbichler unter dem Aspekt seiner Erd- und Volksverbundenheit; Phil.Diss. der Universität Salzburg 1991. Gugg, A.; (Lit. Liste) S. 210. |
Datum der Erfassung | 2009-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2009-01-01 |
letzter Bearbeiter | Riki Kaiser/Friedl |