Straßkasten
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Der Getreidekasten wird noch heute zur Aufbewahrung von Getreide und Speck verwendet. Er stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Eine Jahreszahl wurde nicht gefunden und auch dem jetzigen Besitzer ist das Alter nicht bekannt. Das Mauerwerk und die Fundamente wurden 1998/99 durch die Fa. Ehrenreich Krist aus Tamsweg saniert. Die Lärchenbretterdeckung (früher Eternitschindeldach) wurde im Jahre 1998 durch den Besitzer angebracht. Die Fassade wurde 1999 von Malermeister Peter Kröll aus Lessach saniert.
Beschreibung:
Der Straßkasten befindet sich im Unterdorf, südwestlich des Bauernhauses. Der zweigeschoßig gemauerte Troadkasten hat ein mit Lärchenbrettern gedecktes Satteldach. Quadratische, vergitterte Fenster befinden sich an der Nordseite im Obergeschoß, an der Südseite im Erd- und im Obergeschoß und im Westen im Erdgeschoß. An den Ecken sind große Feldsteine sichtbar. Der Kasten ist verputzt und ockerfarben bemalt. Die geritzten Eckquaderungen und Geschoßteiler sind ebenso wie das Giebelband und die Bänder um die Fenster und Tür weiß gehalten.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Straßkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lessach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | ,68/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lessach - Unterdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lessach 59 |
Längengrad | 13.809332 |
Breitengrad | 47.188634 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Straßkasten befindet sich im Unterdorf, südwestlich des Bauernhauses. Der zweigeschoßig gemauerte Troadkasten hat ein mit Lärchenbrettern gedecktes Satteldach. Quadratische, vergitterte Fenster befinden sich an der Nordseite im Obergeschoß, an der Südseite im Erd- und im Obergeschoß und im Westen im Erdgeschoß. An den Ecken sind große Feldsteine sichtbar. Der Kasten ist verputzt und ockerfarben bemalt. Die geritzten Eckquaderungen und Geschoßteiler sind ebenso wie das Giebelband und die Bänder um die Fenster und Tür weiß gehalten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Eingang des Kastens befindet sich im Norden. Als Tür dient eine Holztüre mit Griff, was für einen Getreidekasten untypisch ist. In der Mitte der Tür befindet sich ein vergittertes Rundfenster. Zwei Stufen führen ins Innere des Getreidekastens hinab. Vom Erdgeschoß gelangt man über eine Holztreppe ins Obergeschoß. Sowohl im Erd-als auch im Obergeschoß stehen große Getreidetruhen. Der Fußboden im Erdgeschoß ist betoniert, im Obergeschoß ist eine Tramdecke eingezogen. Auffallend ist, dass der Dachstuhl innen mit Holzbrettern verkleidet wurde. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Getreidekasten wird noch heute zur Aufbewahrung von Getreide und Speck verwendet. Er stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Eine Jahreszahl wurde nicht gefunden und auch dem jetzigen Besitzer ist das Alter nicht bekannt. Das Mauerwerk und die Fundamente wurden 1998/99 durch die Fa. Ehrenreich Krist aus Tamsweg saniert. Die Lärchenbretterdeckung (früher Eternitschindeldach) wurde im Jahre 1998 durch den Besitzer angebracht. Die Fassade wurde 1999 von Malermeister Peter Kröll aus Lessach saniert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |