Hanslbauer-Kapelle
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik:
Es handelt sich hier um eine alte Kapelle aus dem 16. bis 17. Jahrhundert (Dr. Franz Martin Seite 78). Im Franziszäischen Kataster ist die Kapelle ebenfalls eingezeichnet. Ignaz von Kürsinger beschreibt 1853 den "Weg von St. Michael nach St. Egidi mit Kapellen besetzt" (Kürsinger Seite 615).
Die Kapelle in der jetzigen Form wurde vom Urgroßvater des Besitzers gebaut. Rudolf Gruber (1876 - 1953) ist nur leicht verwundet vom Krieg heimgekommen und hat als Dank um 1920 die Kapelle neu gebaut.
Beschreibung:
Am Wanderweg von St. Michael nach St. Egidi steht im Wald die Hanslbauer-Kapelle. Die Kapelle wird gerade saniert. Sie ist aus Steinen aufgemauert und verputzt. Am First des steilen, mit Holzlegschindeln gedeckten Dach sitzt ein Kreuz. Die spitzbogige Nischenöffnung ist nach Süden gerichtet. Dahinter befindet sich der durch ein schmiedeeisernes Gitter geschützte Altarraum mit seinem spitzen Kreuzgratgewölbe.
Im Altarraum stehen alte Marien- und Jesusbilder und eine Herz-Maria-Statue aus Porzellan.
Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Am First steht über einer Metallkugel ein Metallkreuz. Um die Kapelle wurde ein Stangenzaun mit einem originelen Verschluss errichtet.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hanslbauer-Kapelle |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1024 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hans Halt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.629662 |
Breitengrad | 47.101037 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Wanderweg von St. Michael nach St. Egidi steht im Wald die Hanslbauer-Kapelle. Die Kapelle wird gerade saniert. Sie ist aus Steinen aufgemauert und verputzt. Am First des steilen, mit Holzlegschindeln gedeckten Dach sitzt ein Kreuz. Die spitzbogige Nischenöffnung ist nach Süden gerichtet. Dahinter befindet sich der durch ein schmiedeeisernes Gitter geschützte Altarraum mit seinem spitzen Kreuzgratgewölbe. Im Altarraum stehen alte Marien- und Jesusbilder und eine Herz-Maria-Statue aus Porzellan. Das steile Satteldach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Am First steht über einer Metallkugel ein Metallkreuz. Um die Kapelle wurde ein Stangenzaun mit einem originelen Verschluss errichtet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Es handelt sich hier um eine alte Kapelle aus dem 16. bis 17. Jahrhundert (Dr. Franz Martin Seite 78). Im Franziszäischen Kataster ist die Kapelle ebenfalls eingezeichnet. Ignaz von Kürsinger beschreibt 1853 den "Weg von St. Michael nach St. Egidi mit Kapellen besetzt" (Kürsinger Seite 615). Die Kapelle in der jetzigen Form wurde vom Urgroßvater des Besitzers gebaut. Rudolf Gruber (1876 - 1953) ist nur leicht verwundet vom Krieg heimgekommen und hat als Dank um 1920 die Kapelle neu gebaut. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Eigentümer Josef Gruber Dr. Martin, Franz: Österreichische Kunsttopographie Band XXIII Die Denkmale des politischen Be-zirkes Tamsweg, Wien 1929. Kürsinger, Ignaz von: Lungau Historisch, ethnographisch und statistisch, Salzburg 1853. |
Datum der Erfassung | 2019-02-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-11-15 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |