Hinterblatthubgut Fassadenornament

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Namensgebung des 'Hinterblatthubgutes' leitet sich davon ab, dass 'Blatthubgehöfte' das Futter für die in anderen Huben untergestellten Tiere lieferten mussten. Das frühere Rauchhaus ist am 26. Jänner 1894 abgebrannt und wurde unter dem Besitzer Johann Wörndl im gleichen Jahr als 'Schlackenhaus' mit Hilfe von italienischen Arbeitern wieder aufgebaut. Die Bauform ist bis heute unverändert.

Beschreibung:

Das Schlackenmuster des Gehöftes zeigt rund und spiralförmig angeordnete schwarze Schlackenstücke. Vereinzelt sind Pflanzenformen auszunehmen. Über den vergitterten Fenstern sieht man die typischen roten Ziegelbögen. Normalerweise nur bei den Gehöften in Thalgauegg vorherrschend, hat das Haus als einziger Hof der Ortschaft Enzersberg ein Kreuz im Giebeldreieck.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Hinterblatthubgut Fassadenornament
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 261
Ortschafts- bzw. Ortsteil Enzersberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Blatthubweg 1
Längengrad 13.215656
Breitengrad 47.863848

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 17
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 18
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 10
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Schlackenmuster des Gehöftes zeigt rund und spiralförmig angeordnete schwarze Schlackenstücke. Vereinzelt sind Pflanzenformen auszunehmen. Über den vergitterten Fenstern sieht man die typischen roten Ziegelbögen. Normalerweise nur bei den Gehöften in Thalgauegg vorherrschend, hat das Haus als einziger Hof der Ortschaft Enzersberg ein Kreuz im Giebeldreieck.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kategorie der 'Pflanzenformen' ist eine Besonderheit im Flachgauer Schlackenputz. Auffallend ist der untere Bereich mit den sichtbaren, schweren Bachsteinen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Namensgebung des 'Hinterblatthubgutes' leitet sich davon ab, dass 'Blatthubgehöfte' das Futter für die in anderen Huben untergestellten Tiere lieferten mussten. Das frühere Rauchhaus ist am 26. Jänner 1894 abgebrannt und wurde unter dem Besitzer Johann Wörndl im gleichen Jahr als 'Schlackenhaus' mit Hilfe von italienischen Arbeitern wieder aufgebaut. Die Bauform ist bis heute unverändert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Josef Etter.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.