Schörhofkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beim Schörhof gab es bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Kapelle. Das beweist das Schmiedeeisengitter, das noch von der alten Kapelle stammt und die Jahreszahl '1809' trägt. Im Zuge der Straßenverbreiterung Mitte der 1960er Jahre wurde die ruinöse, alte Kapelle abgerissen. Schon damals hatte die Fam. Dankl als Grundbesitzer, die Absicht eine neue Kapelle zu errichten. Aus vielerlei Gründen konnte dieses Vorhaben erst im Jahre 1998 verwirklicht werden. Die Figur des Heiligen Georg stammt noch aus der alten Kapelle. Man weiß leider nicht mehr, wann dieses Schnitzwerk entstanden ist. Vermutlich wurde die Figur um das Jahr 1809 geschaffen. Im Jahre 1997 wurde die Figur von Malermeister Tschullnig restauriert. Die Sanierung des Schmiedeeisengitters wurde von Josef Eder, der Dachstuhl von Hubert Riedelsperger und die Malerarbeiten wurden von Josef Schreder ausgeführt.

Beschreibung:

Die Schörhofkapelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gasthof Schörhof in Marzon. Der Bildstock zeigt einen langrechteckigen Grundriss und wurde mit grauen Ziegeln aufgemauert und verputzt. Das giebelseitig weit vorkragende Satteldach mit seitlichen Anschüblingen wird von zwei Betonsäulen gestützt. Im vertrebten Giebeldreieck sind die Jahreszahl '1998', die Inschrift 'Gottes Segen' und die Initialen 'A.M.D' eingeschnitzt.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Schörhofkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Lichtenberg -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer Baufläche 14
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marzon
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 10
Längengrad 12.832453
Breitengrad 47.454385

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Schörhofkapelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gasthof Schörhof in Marzon. Der Bildstock zeigt einen langrechteckigen Grundriss und wurde mit grauen Ziegeln aufgemauert und verputzt. Das giebelseitig weit vorkragende Satteldach mit seitlichen Anschüblingen wird von zwei Betonsäulen gestützt. Im vertrebten Giebeldreieck sind die Jahreszahl '1998', die Inschrift 'Gottes Segen' und die Initialen 'A.M.D' eingeschnitzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die rundbogige Nischenöffnung mit farbiger Einfassung ist mit einem Schmiedeeisengitter gesichert. In der Nische, auf einer Natursteinplatte ist eine farbig gefasste Figur des Heiligen Georg zu Pferd aufgestellt, zu dessen Füßen sich ein Drache windet. Des weiteren befinden sich in der Nische einige gerahmte Ahnenbilder, zwei Heiligenbilder, ein kleines Kruzifix und eine Friedenstaube.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Beim Schörhof gab es bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Kapelle. Das beweist das Schmiedeeisengitter, das noch von der alten Kapelle stammt und die Jahreszahl '1809' trägt. Im Zuge der Straßenverbreiterung Mitte der 1960er Jahre wurde die ruinöse, alte Kapelle abgerissen. Schon damals hatte die Fam. Dankl als Grundbesitzer, die Absicht eine neue Kapelle zu errichten. Aus vielerlei Gründen konnte dieses Vorhaben erst im Jahre 1998 verwirklicht werden. Die Figur des Heiligen Georg stammt noch aus der alten Kapelle. Man weiß leider nicht mehr, wann dieses Schnitzwerk entstanden ist. Vermutlich wurde die Figur um das Jahr 1809 geschaffen. Im Jahre 1997 wurde die Figur von Malermeister Tschullnig restauriert. Die Sanierung des Schmiedeeisengitters wurde von Josef Eder, der Dachstuhl von Hubert Riedelsperger und die Malerarbeiten wurden von Josef Schreder ausgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Innerhofer Thomas
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Thomas

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.