Quellnymphe in der Lessingstraße
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Wohnhaus wurde 1914 kollaudiert. Bauherren waren die Zivilgeometer Simon Feichtinger und Hans Wallner. Architekt und Baumeister war Jacob Ceconi. Der Schöpfer des Reliefs mit der Quellnymphe ist unbekannt.
Beschreibung:
Das Wohnhaus in der Lessingstraße 5 besitzt ein prächtiges Portal. Ein zweifach geschwungener Giebel ruht auf zwei kannelierten Wandpfeilern mit Kapitellen. Im Giebelfeld über dem Eingang ist ein ovales Bildfeld angebracht. Darin ist als Relief ein junges, leicht bekleidetes weibliches Wesen mit einer Wasser spendenden Vase dargestellt. Die halb liegende Dame befindet sich in freier Natur am Rand eines Gewässers, erkennbar am Schilf, umgeben von Blumen und Blattwerk.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Quellnymphe in der Lessingstraße |
Objektkategorie | 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1111/11 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Elisabeth-Vorstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lessingstraße 5 |
Längengrad | 13.041065 |
Breitengrad | 47.809738 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohnhaus in der Lessingstraße 5 besitzt ein prächtiges Portal. Ein zweifach geschwungener Giebel ruht auf zwei kannelierten Wandpfeilern mit Kapitellen. Im Giebelfeld über dem Eingang ist ein ovales Bildfeld angebracht. Darin ist als Relief ein junges, leicht bekleidetes weibliches Wesen mit einer Wasser spendenden Vase dargestellt. Die halb liegende Dame befindet sich in freier Natur am Rand eines Gewässers, erkennbar am Schilf, umgeben von Blumen und Blattwerk. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Thema des Reliefs ist die seit der Antike gepflegte und in die Kunst eingegangene Personifikation von Naturerscheinungen durch Götter und Halbgötter. In der Vorstellung der alten Griechen bewohnten und bewachten diese Wesen Flüsse, Bäume und auch die Meere. Im Fall der für die Alten besonders bedeutsamen Quellen waren dies die Nymphen, Naiaden genannt. Das künstlerische Thema war bis in die Barockzeit hochaktuell, und wie man sieht, noch am Anfang des vorigen Jahrhunderts beliebt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Wohnhaus wurde 1914 kollaudiert. Bauherren waren die Zivilgeometer Simon Feichtinger und Hans Wallner. Architekt und Baumeister war Jacob Ceconi. Der Schöpfer des Reliefs mit der Quellnymphe ist unbekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |