Wagner Kapelle
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: --
Chronik:
Es ist nicht eruierbar, wann diese Kapelle errichtet wurde. Errichtet wurde sie vom Bauern Matthias Macheiner vlg. Meiler in Mörtelsdorf. Dies aus Dankbarkeit, weil seine Felder bei einem Hagel weniger betroffen waren. Gleichzeitig stiftete er um 250 Gulden ein immerwährendes Mörtelsdorfer Wetteramt. Dies fand dann jedes Jahr am 2. Juli in St. Leonhard statt. Man traf sich bei der Murbrücke in Mörtelsdorf und ging betend hinauf zur Wallfahrtskirche. Es wird erzählt, dass in den 1960er Jahren Herr Dechant Rasp sachte anklingen ließ, das Mörtelsdorfer Wetteramt möge doch wie die anderen Messen auch, bezahlt werden. Wie auch immer, seit Mitte der 1960er Jahre findet dieser Bittgang nicht mehr statt.
In Erinnerung an den Errichter wird die Kapelle auch Meilerkapelle bzw. Wagnerkapelle genannt. Die jetzigen Besitzer, Familie Karner ließen die Kapelle 1996 und 2013 renovieren.
Beschreibung:
Am Mörtelsdorfer Kirchsteig nach St. Leonhard steht diese Kapelle. Die Kapelle ist aus Stein gemauert, verputzt und bemalt. Im Kapelleninnenraum befindet sich in der Mitte ein Bild mit der Darstellung der Heiligen Familie. Dieses Bild ist mit einer vergoldeten Borte umrahmt. An den Seiten hängen weitere Heiligenbilder. Vor dem großen Bild in der Mitte stehen einige Heiligenfiguren und ein Kruzifix mit dem Corpus Christi und einem Rosenkranz aus Holz.
Geschützt wird dieser Innenraum mit einem öffenbaren, schmiedeeisernen Gitter. An der Zugangsseite ist als Schutz ein hölzerner Vorraum 1933 errichtet worden. Darauf weisen die Insignien M M M 1933 - Maria, Matthias Macheiner hin. Das Dach ist brettergedeckt. Auf dem Dach befindet sich eine Metallkugel mit Kreuz.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wagner Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Mörtelsdorf -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 609 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mörtelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mörtelsdorfer Kirchsteig |
Längengrad | 13.800131 |
Breitengrad | 47.123692 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Mörtelsdorfer Kirchsteig nach St. Leonhard steht diese Kapelle. Die Kapelle ist aus Stein gemauert, verputzt und bemalt. Im Kapelleninnenraum befindet sich in der Mitte ein Bild mit der Darstellung der Heiligen Familie. Dieses Bild ist mit einer vergoldeten Borte umrahmt. An den Seiten hängen weitere Heiligenbilder. Vor dem großen Bild in der Mitte stehen einige Heiligenfiguren und ein Kruzifix mit dem Corpus Christi und einem Rosenkranz aus Holz. Geschützt wird dieser Innenraum mit einem öffenbaren, schmiedeeisernen Gitter. An der Zugangsseite ist als Schutz ein hölzerner Vorraum 1933 errichtet worden. Darauf weisen die Insignien M M M 1933 - Maria, Matthias Macheiner hin. Das Dach ist brettergedeckt. Auf dem Dach befindet sich eine Metallkugel mit Kreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | -- |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Es ist nicht eruierbar, wann diese Kapelle errichtet wurde. Errichtet wurde sie vom Bauern Matthias Macheiner vlg. Meiler in Mörtelsdorf. Dies aus Dankbarkeit, weil seine Felder bei einem Hagel weniger betroffen waren. Gleichzeitig stiftete er um 250 Gulden ein immerwährendes Mörtelsdorfer Wetteramt. Dies fand dann jedes Jahr am 2. Juli in St. Leonhard statt. Man traf sich bei der Murbrücke in Mörtelsdorf und ging betend hinauf zur Wallfahrtskirche. Es wird erzählt, dass in den 1960er Jahren Herr Dechant Rasp sachte anklingen ließ, das Mörtelsdorfer Wetteramt möge doch wie die anderen Messen auch, bezahlt werden. Wie auch immer, seit Mitte der 1960er Jahre findet dieser Bittgang nicht mehr statt. In Erinnerung an den Errichter wird die Kapelle auch Meilerkapelle bzw. Wagnerkapelle genannt. Die jetzigen Besitzer, Familie Karner ließen die Kapelle 1996 und 2013 renovieren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Aufnahme 1996 durch Herrn Moser Johann; ergänzt durch Fam. Lankmayer, 2020 |
Datum der Erfassung | 2020-03-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-06-16 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |