Maria Schutz Kapelle
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
An der Zederhauser Landesstraße, etwa 1 km vor Oberweißburg, stand einst gegenüber der Pritzmühle die Easl Kreuz Kapelle, benannt nach einem ehemaligen Grundbesitzer, der sie errichtet hatte.
Diese Kapelle wurde im Zuge des Autobahnbaues und der Straßenerweiterung abgetragen und nicht wieder aufgebaut.
Unter den Leuten in Oberweißburg blieb jedoch der Wunsch nach einer Kapelle bestehen. So beschloss der aus Oberweißburg stammende Priester Prof. Ernst Payr, eine neue Kapelle zu bauen. Dieser Platz im Graagassl, etwas von der Zederhauser Landesstraße entfernt, erschien optimal. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer, Sach- und Geldspenden ermöglichten den Bau der Kapelle in nur zwei Monaten. Am 27. Oktober 1985 wurde die Kapelle feierlich eingeweiht. Eine Tafel in der Kapelle informiert über die Errichtungsgeschichte.
Beschreibung:
Im Graagassl am Beginn der Ortschaft Oberweißburg steht die Kapelle Maria Schutz, manchmal auch Maurerkapelle genannt.
Zwei Stufen führen zum bogenförmigen Eingang der gemauerten Kapelle mit quadratischem Grundriss. Das Zeltdach ist mit Schindeln gedeckt. Die Spitze des Daches ziert eine Messingkugel mit einem Kreuz.
Zu beiden Seiten der Kapelle befinden sich je zwei Sitzbänke.
Das zentrale Bildnis oberhalb des Altartisches mit einer Marmorplatte ist eine Kopie des Wallfahrtsbildes Frauenstein an der Kremstalstraße/OÖ.
Daher stammt der Name Maria Schutz, der auch auf einem Holzbalken hineingeschnitzt ist.
Weitere Bilder befinden sich noch in der Kapelle: Jesus, der gute Hirte, Marienbildnis mit Jesuskind, Heiliger Hubertus und ein Bild des Heiligen Christophorus. Auf der Seite hängt eine kleine Muttergottesstatue mit Jesuskind.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Maria Schutz Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Oberweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 275 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberweißburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Graagassl |
Längengrad | 13.59811 |
Breitengrad | 47.102757 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Graagassl am Beginn der Ortschaft Oberweißburg steht die Kapelle Maria Schutz, manchmal auch Maurerkapelle genannt. Zwei Stufen führen zum bogenförmigen Eingang der gemauerten Kapelle mit quadratischem Grundriss. Das Zeltdach ist mit Schindeln gedeckt. Die Spitze des Daches ziert eine Messingkugel mit einem Kreuz. Zu beiden Seiten der Kapelle befinden sich je zwei Sitzbänke. Das zentrale Bildnis oberhalb des Altartisches mit einer Marmorplatte ist eine Kopie des Wallfahrtsbildes Frauenstein an der Kremstalstraße/OÖ. Daher stammt der Name Maria Schutz, der auch auf einem Holzbalken hineingeschnitzt ist. Weitere Bilder befinden sich noch in der Kapelle: Jesus, der gute Hirte, Marienbildnis mit Jesuskind, Heiliger Hubertus und ein Bild des Heiligen Christophorus. Auf der Seite hängt eine kleine Muttergottesstatue mit Jesuskind. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Zederhauser Landesstraße, etwa 1 km vor Oberweißburg, stand einst gegenüber der Pritzmühle die Easl Kreuz Kapelle, benannt nach einem ehemaligen Grundbesitzer, der sie errichtet hatte. Diese Kapelle wurde im Zuge des Autobahnbaues und der Straßenerweiterung abgetragen und nicht wieder aufgebaut. Unter den Leuten in Oberweißburg blieb jedoch der Wunsch nach einer Kapelle bestehen. So beschloss der aus Oberweißburg stammende Priester Prof. Ernst Payr, eine neue Kapelle zu bauen. Dieser Platz im Graagassl, etwas von der Zederhauser Landesstraße entfernt, erschien optimal. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer, Sach- und Geldspenden ermöglichten den Bau der Kapelle in nur zwei Monaten. Am 27. Oktober 1985 wurde die Kapelle feierlich eingeweiht. Eine Tafel in der Kapelle informiert über die Errichtungsgeschichte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Ensemble Kapelle Maria Schutz | |
11.07.2019 | |
Ramspacher |
Bildnis Maria Schutz | |
11.08.2018 | |
Burgi Löcker |
Name der Kapelle | |
11.08.2018 | |
burgi Löcker |
Bild Mutter Gottes, und Errichtungsgeschichte | |
der gute Hirte | |
11.08.2018 | |
Burgi Löcker |
Christophorus und Leonhard | |
11.08.2018 | |
Burgi Löcker |
Hubertus | |
11.08.2018 | |
Burgi Löcker |
Statue | |
11.08.2018 | |
Burgi Löcker |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Familie Michael Lassacher Text/Kapelle |
Datum der Erfassung | 2019-07-22 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-11-27 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |