Maria mit Kind, Eichetstraße 12

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Bildhauer Zauner schnitzte das Reliefbild im Jahr 1937. Noch im gleichen Jahr ergänzte Tischler Bagger den Bildrahmen. Bartholomäus Kemetinger brachte das Relief 1939 vom Marienbad in Leopoldskron nach Maxglan. Dort wurde es vorerst an der vorderen Hausseite platziert und 1993 im Zuge größerer Umbau- und Instandsetzungsarbeiten frisch renoviert an den heutigen Standort versetzt.

Beschreibung:

Das Wohngebäude des Brennerhofes in der Eichetstraße zeigt sich in hellem Gelb. Bei genauer Betrachtung der nordöstlichen Fassade entdeckt man im Obergeschoß eine weiß umrandete, rundbogige Nische. Die flache Nische birgt eine Holzreliefdarstellung der Passauer Madonna.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Maria mit Kind, Eichetstraße 12
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Maxglan -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 598/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Altmaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Eichetstraße 12
Längengrad 13.014641
Breitengrad 47.79604

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Wohngebäude des Brennerhofes in der Eichetstraße zeigt sich in hellem Gelb. Bei genauer Betrachtung der nordöstlichen Fassade entdeckt man im Obergeschoß eine weiß umrandete, rundbogige Nische. Die flache Nische birgt eine Holzreliefdarstellung der Passauer Madonna.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Lucas Cranach der Ältere (1472-1553), Meister der deutschen Renaissancemalerei, hat die im Passauer Dom zu besichtigende Bildvorlage geschaffen. Der Bildhauer Zauner hat der Cranachschen Vorlage Plastizität verliehen. Das Kind zeigt einen Fuß am Schoß der Mutter, eine Hand an ihrer Wange. Maria selbst in rotem Kleid, eingehüllt in einen blauen, goldfarben geränderten Umhang, umfasst den Knaben schützend mit beiden Händen. Die zarten, goldfarbenen Strahlen am hellblauen Hintergrund verdeutlichen die heilige Aura der dargestellten Figuren. Der geschnitzte Bildrahmen in gotisierender Formensprache zeigt wiederholte Kreuzzeichen. Die Konsole trägt die Aufschrift: „Maria hilf!“.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildhauer Zauner schnitzte das Reliefbild im Jahr 1937. Noch im gleichen Jahr ergänzte Tischler Bagger den Bildrahmen. Bartholomäus Kemetinger brachte das Relief 1939 vom Marienbad in Leopoldskron nach Maxglan. Dort wurde es vorerst an der vorderen Hausseite platziert und 1993 im Zuge größerer Umbau- und Instandsetzungsarbeiten frisch renoviert an den heutigen Standort versetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Bartholomäus Kemetinger.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Guido Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.