Zechner Troadkasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Mauterndorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der Kasten dürfte ca. 200 bis 300 Jahre alt sein.
Der Hofname "Zechner" geht vermutlich auf die alte Funktion als Zehentverwalter zurück, der Hofbesitzer fungierte dabei für den Zehentherren als Eintreiber des Zehents.
1988 erfolgte bergseitig und 1989 erfolgte talseitig eine Neueindeckung mit Schindeln durch Andreas Esl.

Beschreibung:

Wenige Meter vom Wohnhaus des Zechnergutes befindet sich der zweigeschossige Getreidekasten aus Holz in Blockbauweise. Der Grundriss ist rechteckig und das Gebäude ist südwestlich ausgerichtet. Rechts befindet sich ein kleiner Anbau. Talseitig ist der Kasten mit Steinen untermauert um waagrecht zu stehen. An der vorderen Giebelseite ist der Blockbau bis zur Höhe der Haustüre durch eine senkrechte, nach außen abfallende Verschalung geschützt. Eine kleine Lüftungsöffnung im Giebel und die hölzerne Tür durchbrechen die Fassade, welche mit 2 Tiergeweihen verziert ist. Der erste Stock ist durch eine sogenannte "Mausabwehr" mit einer doppelten Schwalbenschwanzverzinkung leicht vorkragend.
Das Giebeldach ist mit Lärchenschindeln gedeckt, darauf befindet sich ein Wetterhahn. Hervorhebenswert sind die naturgewachsenen hölzernen Dachrinnenhaken und die hölzerne Dachrinne.

Details

Gemeindename Mauterndorf
Gemeindekennzahl 50504
Ortsübliche Bezeichnung Zechner Troadkasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Faningberg -- GEM Mauterndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 87
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mauterndorf/Faningberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Faningberg 9
Längengrad 13.691546
Breitengrad 47.148693

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wenige Meter vom Wohnhaus des Zechnergutes befindet sich der zweigeschossige Getreidekasten aus Holz in Blockbauweise. Der Grundriss ist rechteckig und das Gebäude ist südwestlich ausgerichtet. Rechts befindet sich ein kleiner Anbau. Talseitig ist der Kasten mit Steinen untermauert um waagrecht zu stehen. An der vorderen Giebelseite ist der Blockbau bis zur Höhe der Haustüre durch eine senkrechte, nach außen abfallende Verschalung geschützt. Eine kleine Lüftungsöffnung im Giebel und die hölzerne Tür durchbrechen die Fassade, welche mit 2 Tiergeweihen verziert ist. Der erste Stock ist durch eine sogenannte "Mausabwehr" mit einer doppelten Schwalbenschwanzverzinkung leicht vorkragend.
Das Giebeldach ist mit Lärchenschindeln gedeckt, darauf befindet sich ein Wetterhahn. Hervorhebenswert sind die naturgewachsenen hölzernen Dachrinnenhaken und die hölzerne Dachrinne.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Kasten dürfte ca. 200 bis 300 Jahre alt sein.
Der Hofname "Zechner" geht vermutlich auf die alte Funktion als Zehentverwalter zurück, der Hofbesitzer fungierte dabei für den Zehentherren als Eintreiber des Zehents.
1988 erfolgte bergseitig und 1989 erfolgte talseitig eine Neueindeckung mit Schindeln durch Andreas Esl.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Zechner Troadkasten Südansicht
25.11.2020
Andrea Gürtler

Zechner Troadkasten Frontansicht
25.11.2020
Andrea Gürtler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Familie Feuchter

Andrea Gürtler
Datum der Erfassung 2020-12-18
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-22
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.