Daghoferkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die ursprüngliche, vermutlich im 18.Jahrhundert errichtete Daghoferkapelle stand einst nächst dem gleichnamigen barockzeitlichen Gehöft, welches 1960 abgebrochen worden ist. Sie wurde 1973 unter Verwendung originaler Bestandteile an die heutige Stelle versetzt. Eine durchgreifende Sanierung erfolgte 2007.

Beschreibung:

In nächster Nähe zu dem doppelseitigen Bildstock am Anfang der Innsbrucker Bundesstraße (Objektnummer 343) befindet sich ein Kapellenbildstock. Das im Grundriß rechteckige Objekt ist nach Süden gerichtet. Ein mit Holzschindeln ausgestattetes Walmdach deckt den gemauerten Teil und springt über den Vorplatz vor, wo es von zwei Holzsäulen getragen wird.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Daghoferkapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3286/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Maxglan / Neumaxglan
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Innsbrucker Bundesstraße 1 / Rudolf-Biebl-Straße 1
Längengrad 13.02668
Breitengrad 47.805891

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In nächster Nähe zu dem doppelseitigen Bildstock am Anfang der Innsbrucker Bundesstraße (Objektnummer 343) befindet sich ein Kapellenbildstock. Das im Grundriß rechteckige Objekt ist nach Süden gerichtet. Ein mit Holzschindeln ausgestattetes Walmdach deckt den gemauerten Teil und springt über den Vorplatz vor, wo es von zwei Holzsäulen getragen wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Vorderwand mit ihrem rundbogigen vergitterten Fenster ist im Tonnengewölbe des Bildstockes zurück versetzt. An den dadurch entstandenen antenartigen Mauerflächen befindet sich links ein Kreuzigungsrelief aus adneter Marmor mit der Signatur „I.E“ und der Jahreszahl 1777. Rechter Hand ist ein nicht zugeordnetes verwittertes Steinwappen samt unleserlicher Inschrift eingemauert, dessen hochplastisches Relief eine Entstehung im Hochbarock vermuten lässt. Das bisher in der Nische befindliche Passauer Gnadenbild wird derzeit restauriert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die ursprüngliche, vermutlich im 18.Jahrhundert errichtete Daghoferkapelle stand einst nächst dem gleichnamigen barockzeitlichen Gehöft, welches 1960 abgebrochen worden ist. Sie wurde 1973 unter Verwendung originaler Bestandteile an die heutige Stelle versetzt. Eine durchgreifende Sanierung erfolgte 2007.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Husty, Peter / Kaltenbrunner, Regina: Denkmäler an Salzburgs Strassen, Salzburg 1998, S.62f.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.