Kapellenbildstock Einleiten
Gemeinde: Hallwang
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Vor dem Ersten Weltkrieg erwarb Matthias Glück, der Großvater des ehemaligen Mesners Matthias Glück, das heute 'Seerhaus' genannte Haus aus dem Besitz des Kasererbauern. Ludwig Schrems, der Schwiegervater von Matthias Glück, erweiterte 1924/25, wiederum durch Ankauf vom Kasererbauern, das Grundstück. Auf diesem Zukauf stand eine alte, teils aus Holz bestehende Marienkapelle. 1931 wurde die Kapelle renoviert und neu aufgemauert. Der Teil des Grundstückes, auf dem der Kapellenbildstock stand, ging als Erbgut an die Tochter von Ludwig Schrems, Frau Hedwig Putz und ihren Gatten Johann über. Im Zuge der Straßenerweiterung wurde der Kapellenbildstock etwas verkleinert und neu eingedeckt. Nach dem plötzlichen Tod von Johann Putz verkaufte dessen Gattin Hedwig den gesamten Besitz samt Kapellenbildstock an Frau Eva Weber.
Beschreibung:
Geht man den Einleitenweg in Richtung Einleiten steht auf Höhe des Hauses Nr. 41 auf der linken Seite ein gemauerter und oberhalb des grau gestrichenen Sockels weiß gefärbelter Kapellenbildstock. Die Seitenwände sind nach vor gezogen und schützen gemeinsam mit dem vorkragenden Pyramidendach den Andachtsbereich. Das mit Blech gedeckte Dach krönt ein schlichtes Kreuz. Die segmentbogige Nische ist mit einem schwarz gestrichenen Stangengitter verschlossen.
Details
Gemeindename | Hallwang |
Gemeindekennzahl | 50316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapellenbildstock Einleiten |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Hallwang I -- GEM Hallwang |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1081/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Einleiten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Eineitenweg 41 |
Längengrad | 13.097484 |
Breitengrad | 47.858013 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Geht man den Einleitenweg in Richtung Einleiten steht auf Höhe des Hauses Nr. 41 auf der linken Seite ein gemauerter und oberhalb des grau gestrichenen Sockels weiß gefärbelter Kapellenbildstock. Die Seitenwände sind nach vor gezogen und schützen gemeinsam mit dem vorkragenden Pyramidendach den Andachtsbereich. Das mit Blech gedeckte Dach krönt ein schlichtes Kreuz. Die segmentbogige Nische ist mit einem schwarz gestrichenen Stangengitter verschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der überwölbten Nische stehen auf einem Natursteinsockel ein hölzerner Altaraufsatz, der silber- und goldfarben gestrichen ist sowie mehrere Heiligenfiguren (Lourdesmadonna, Herz-Jesu Statue aus Gipsguss, Kruzifixe). Die Nischenwände sind blau ausgemalt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Vor dem Ersten Weltkrieg erwarb Matthias Glück, der Großvater des ehemaligen Mesners Matthias Glück, das heute 'Seerhaus' genannte Haus aus dem Besitz des Kasererbauern. Ludwig Schrems, der Schwiegervater von Matthias Glück, erweiterte 1924/25, wiederum durch Ankauf vom Kasererbauern, das Grundstück. Auf diesem Zukauf stand eine alte, teils aus Holz bestehende Marienkapelle. 1931 wurde die Kapelle renoviert und neu aufgemauert. Der Teil des Grundstückes, auf dem der Kapellenbildstock stand, ging als Erbgut an die Tochter von Ludwig Schrems, Frau Hedwig Putz und ihren Gatten Johann über. Im Zuge der Straßenerweiterung wurde der Kapellenbildstock etwas verkleinert und neu eingedeckt. Nach dem plötzlichen Tod von Johann Putz verkaufte dessen Gattin Hedwig den gesamten Besitz samt Kapellenbildstock an Frau Eva Weber. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |