Reichertinger Kapelle
Gemeinde: Hallwang
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stürzte am nunmehrigen Standort der Kapelle (in unmittelbarer Nähe des Hofes) ein feindliches Flugzeug ab. Als Dank für die Verschonung des Bauernhofes erbauten die damaligen Besitzer Anton und Franziska Thalhammer (Eltern von Aloisia Gollackner) an der Absturzstelle die Kapelle. Sie wurde von Pfarrer Josef Gmachl der Muttergottes Maria geweiht. Im Mai wird jede Woche von den umliegenden Bewohnern eine Maiandacht gefeiert.
Beschreibung:
Westlich des Reichertingergutes in Hallwang-Zilling befindet sich die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss gemauerte, der Heiligen Maria geweihte Kapelle. Der grob verputzte Bau ist mit schmalen Farbbändern strukturiert und mit einem Satteldach gedeckt, das ein Kreuz krönt. Über der teilweise verglasten, zweiflügeligen Eingangstür befindet sich eine rundbogige Oberlichte, die durch Holzstäbe in strahlenförmige Segmente geteilt ist.
Details
Gemeindename | Hallwang |
Gemeindekennzahl | 50316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Reichertinger Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Hallwang I -- GEM Hallwang |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 896 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Reicherting |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Reichertinger Straße 2 |
Längengrad | 13.104911 |
Breitengrad | 47.857695 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Westlich des Reichertingergutes in Hallwang-Zilling befindet sich die über rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss gemauerte, der Heiligen Maria geweihte Kapelle. Der grob verputzte Bau ist mit schmalen Farbbändern strukturiert und mit einem Satteldach gedeckt, das ein Kreuz krönt. Über der teilweise verglasten, zweiflügeligen Eingangstür befindet sich eine rundbogige Oberlichte, die durch Holzstäbe in strahlenförmige Segmente geteilt ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Andachtsraum ist bestuhlt. Der Altar ist aus Steinen gemauert, der Altaraufsatz ahmt eine Grottenlandschaft nach. In der Altarnische ist zeitweise eine Marienstatue aufgestellt. Zwei schmale, rundbogige Fenster erhellen den Altarraum. Die Holzkassettendecke ist bunt bemalt und zeigt Darstellungen der hll. Paulus und Leonhard. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stürzte am nunmehrigen Standort der Kapelle (in unmittelbarer Nähe des Hofes) ein feindliches Flugzeug ab. Als Dank für die Verschonung des Bauernhofes erbauten die damaligen Besitzer Anton und Franziska Thalhammer (Eltern von Aloisia Gollackner) an der Absturzstelle die Kapelle. Sie wurde von Pfarrer Josef Gmachl der Muttergottes Maria geweiht. Im Mai wird jede Woche von den umliegenden Bewohnern eine Maiandacht gefeiert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |