Augustin Kapelle
Gemeinde: Weißpriach
Zeitkategorie:
Chronik:
Der Zeitpunkt der Errichtung des Bildstockes ist unbekannt. Im Jahr 1978 wurde die Kapelle von Hellmuth Priesel saniert. Betreut wird der Kapellenbildstock von Familie Moser, Augustinbauer in Hinterweißpriach.
Beschreibung:
Der Kapellenbildstock des Augustinbauern befindet sich an der linken Seite der Gemeindestraße in Hinterweißpriach, kurz nach der Brücke. Der über rechteckigem Grundriss errichtete, kleine Mauerbau ist verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt und mit geschnitzten Windläden geschmückt. Die Giebelzier stellt ein „brennendes Herz“ aus Eisen dar. Auch im Rautengitter, das die rundbogige Nischenöffnung schließt, ist das Symbol eingearbeitet. Der Bildstock wird von einer Holzumzäunung vor dem Weidevieh geschützt.
Details
Gemeindename | Weißpriach |
Gemeindekennzahl | 50514 |
Ortsübliche Bezeichnung | Augustin Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Weißpriach -- GEM Weißpriach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 168 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hinterweißpriach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.682413 |
Breitengrad | 47.191523 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kapellenbildstock des Augustinbauern befindet sich an der linken Seite der Gemeindestraße in Hinterweißpriach, kurz nach der Brücke. Der über rechteckigem Grundriss errichtete, kleine Mauerbau ist verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach ist mit Schindeln gedeckt und mit geschnitzten Windläden geschmückt. Die Giebelzier stellt ein „brennendes Herz“ aus Eisen dar. Auch im Rautengitter, das die rundbogige Nischenöffnung schließt, ist das Symbol eingearbeitet. Der Bildstock wird von einer Holzumzäunung vor dem Weidevieh geschützt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nischenwölbung ist zentral ein geschnitztes Relief mit der Darstellung der Muttergottes mit Kind (geschnitzt von Greti Winkler in den 1970er Jahren) aufgestellt. Darunter ist ein Bild mit der Darstellung der 'Armen Seelen' im Fegefeuer zu sehen. An der linken Nischenwand hängt ein Mutter Gottes Bild und rechts das Jessnertaferl, das früher auf einer Zirbe neben der Kapelle befestigt war. Es zeigt einen abgestürzten Mann. Über der Bergszene schwebt die Muttergottes mit dem Kind. Darunter steht: 'Zur frommen Erinnerung an Bartlmä Jeßner, Wagnergeselle von Lintsching, welcher am 12. August 1906 in seinem 20. Lebensjahre, beim Edelweißpflücken am Gurpitscheck abgestürzt, und tod gefunden wurde. Lieber Leser, gedenke mein, und schließ mich im Gebete ein. Vater unser' |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Zeitpunkt der Errichtung des Bildstockes ist unbekannt. Im Jahr 1978 wurde die Kapelle von Hellmuth Priesel saniert. Betreut wird der Kapellenbildstock von Familie Moser, Augustinbauer in Hinterweißpriach. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |