Altes Praschkreuz an der Kirchenmauer
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Dieses Kreuz stand früher beim Praschbauern in Grabendorf in der Nähe des Weges nach Tscharra und in das Lignitztal als Kastenkreuz. Unterhalb des Korpus befand sich auch noch die trauernde Mutter Gottes. Bei einem Brand im Jahr 1956 wurde das Kreuz schwer beschädigt, der Korpus schien unbrauchbar zu sein. Alois Pichler hat in langer Arbeit das Kreuz wieder restauriert; es war jetzt sozusagen frei für andere Aufgaben.
Zu Allerheiligen 2017 wurde das Kreuz an der Ostwand von Pfarrer Rormoser gesegnet. Es wurden dabei auch die Restaurierungsarbeit von Alois Pichler gebührend hervorgehoben. So wacht das Kreuz nun über die Ostseite des Friedhofes. Der Praschbauer hatte für den Hof ein anderes Kreuz, angeblich aus der Kirche bekommen.
Beschreibung:
An der Ostseite der Basilika hängt in etwa 4 m Höhe zwischen den Fenstern der Sakristei dieses wunderschöne Kreuz. Es handelt sich um einen so genannten Drei-Nagel-Typus, da Christus mit 3 Nägeln am Kreuz befestigt ist. Der weiß gefasste Körper ist sehr realistisch dargestellt. Der Kopf hängt nach rechts zwischen den gestreckten Armen und ist mit einer Dornenkrone sowie mit 3 Strahlen bekrönt. Um die Hüften fällt locker ein Tuch, durch eine Kordel gehalten. Rippenbogen und Wundmale treten kräftig hervor.
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Altes Praschkreuz an der Kirchenmauer |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | Mariapfarr -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .2 EZ 101 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Friedhof |
Längengrad | 13.744764 |
Breitengrad | 47.150189 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Ostseite der Basilika hängt in etwa 4 m Höhe zwischen den Fenstern der Sakristei dieses wunderschöne Kreuz. Es handelt sich um einen so genannten Drei-Nagel-Typus, da Christus mit 3 Nägeln am Kreuz befestigt ist. Der weiß gefasste Körper ist sehr realistisch dargestellt. Der Kopf hängt nach rechts zwischen den gestreckten Armen und ist mit einer Dornenkrone sowie mit 3 Strahlen bekrönt. Um die Hüften fällt locker ein Tuch, durch eine Kordel gehalten. Rippenbogen und Wundmale treten kräftig hervor. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieses Kreuz stand früher beim Praschbauern in Grabendorf in der Nähe des Weges nach Tscharra und in das Lignitztal als Kastenkreuz. Unterhalb des Korpus befand sich auch noch die trauernde Mutter Gottes. Bei einem Brand im Jahr 1956 wurde das Kreuz schwer beschädigt, der Korpus schien unbrauchbar zu sein. Alois Pichler hat in langer Arbeit das Kreuz wieder restauriert; es war jetzt sozusagen frei für andere Aufgaben. Zu Allerheiligen 2017 wurde das Kreuz an der Ostwand von Pfarrer Rormoser gesegnet. Es wurden dabei auch die Restaurierungsarbeit von Alois Pichler gebührend hervorgehoben. So wacht das Kreuz nun über die Ostseite des Friedhofes. Der Praschbauer hatte für den Hof ein anderes Kreuz, angeblich aus der Kirche bekommen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |