Schwabenbauer Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Berndorf bei Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Zwei Nachbarn (Strauchmühl- und Schallmoserbauer) beabsichtigten (Ende des 19. Jahrhunderts) im Winter Kühe in Stein/Mattsee zu kaufen. Auf dem Weg dorthin sind sie im Eis des Sees eingebrochen und ertrunken. Der Schwabenbauer ist aus nicht bekannten Gründen damals nicht mitgegangen. Aus Dankbarkeit darüber wurde das Kreuz errichtet. Es stand urspünglich am ehemaligen Kirchweg in Richtung Schallmoos. Später wurde das Kreuz erneuert und an die heutige Stelle versetzt. Die Christusfigur hat Johann Eder ('Schopper Hansl') geschnitzt. Der Kreuzkasten stammt von Johann Stemeseder.

Beschreibung:

Neben dem alten Bauernhaus des Schwabenbauern steht das Schwabenbauerkreuz. Das Kastenkreuz ist mit Schindeln gedeckt. Das obere Drittel der Rückwand ist strahlenförmig gearbeitet. Am Pfeiler ist eine Blumenablage befestigt. Vor dem Kreuz ist eine Bank aufgestellt, dahinter wächst eine Birke.

Details

Gemeindename Berndorf bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50304
Ortsübliche Bezeichnung Schwabenbauer Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Berndorf -- GEM Berndorf bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1331/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wilhelmsedt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.05621
Breitengrad 47.977765

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben dem alten Bauernhaus des Schwabenbauern steht das Schwabenbauerkreuz. Das Kastenkreuz ist mit Schindeln gedeckt. Das obere Drittel der Rückwand ist strahlenförmig gearbeitet. Am Pfeiler ist eine Blumenablage befestigt. Vor dem Kreuz ist eine Bank aufgestellt, dahinter wächst eine Birke.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Kreuzkasten schützt eine handgeschnitzte Christusfigur im Dreinageltypus. Um das Haupt ist eine Weidenkrone gelegt. Kreuz und Christusfigur sind naturgbelassen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Zwei Nachbarn (Strauchmühl- und Schallmoserbauer) beabsichtigten (Ende des 19. Jahrhunderts) im Winter Kühe in Stein/Mattsee zu kaufen. Auf dem Weg dorthin sind sie im Eis des Sees eingebrochen und ertrunken. Der Schwabenbauer ist aus nicht bekannten Gründen damals nicht mitgegangen. Aus Dankbarkeit darüber wurde das Kreuz errichtet. Es stand urspünglich am ehemaligen Kirchweg in Richtung Schallmoos. Später wurde das Kreuz erneuert und an die heutige Stelle versetzt. Die Christusfigur hat Johann Eder ('Schopper Hansl') geschnitzt. Der Kreuzkasten stammt von Johann Stemeseder.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Johann Haberl

Josef Wimmer
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Josef Wimmer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.