Bildstock oberhalb des Axdorfer Feldes

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Georg Westermeier, geboren am 24. April 1909 in Altenmarkt/Alz, verstorben am 27. Februar 1997, Schreinermeister, wohnte von 1963 bis 1969 in Axdorf, Hausnummer 29 (heute: Tinnertinger Straße 6) und anschließend bis zu seinem Tod in der Stadt Traunstein; er fertigte den Bildstock aus Dankbarkeit über seine glückliche Kriegsheimkehr und erhielt von Johann Englmaier (Seppenthomabauer von Axdorf) die Erlaubnis, ihn auf dessen Grund aufzustellen. Der Bildstock wurde bereits mehrfach Opfer von Vandalismus, die ursprünglich im Originalzustand darin befindliche Marienstatue dabei zerstört.

Beschreibung:

In einem Waldstück am Ende des Axdorfer Feldes, an der Kreuzung der Feld- bzw. Wanderwege Nr. 12 und 13 nach Axdorf bzw. Einham, steht im Wald neben dem die Wanderwege bezeichnenden Hinweisschild der Bildstock aus Eichenholz. Scheinbar aus einem Stück gefertigt zeigt er die klassische Gliederung: Dem mit einem leichten Vorsprung abgesetzten Sockel folgt die konisch zulaufende Säule, die ein einfaches Gesimsband vom Aufsatz (H: 0,45; B: 0,22; T: 0,15 m) mit kleinem, abgeblechten Satteldach trennt. Die ausgehöhlte Rundbogennische ist vergittert und (erst seit neuerer Zeit) zusätzlich mit einer Plexiverglasung geschützt.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock oberhalb des Axdorfer Feldes
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Haslach -- GEM Siegsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 925
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haslach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.22
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.13
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Der Bildstock beginnt zu verwittern. Er sollte gestrichen, gerade gesetzt und vor allem von der ihn zuwuchernden Vegetation befreit werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In einem Waldstück am Ende des Axdorfer Feldes, an der Kreuzung der Feld- bzw. Wanderwege Nr. 12 und 13 nach Axdorf bzw. Einham, steht im Wald neben dem die Wanderwege bezeichnenden Hinweisschild der Bildstock aus Eichenholz. Scheinbar aus einem Stück gefertigt zeigt er die klassische Gliederung: Dem mit einem leichten Vorsprung abgesetzten Sockel folgt die konisch zulaufende Säule, die ein einfaches Gesimsband vom Aufsatz (H: 0,45; B: 0,22; T: 0,15 m) mit kleinem, abgeblechten Satteldach trennt. Die ausgehöhlte Rundbogennische ist vergittert und (erst seit neuerer Zeit) zusätzlich mit einer Plexiverglasung geschützt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Nische ziert jetzt eine einfache, aus Holz geschnitzte, nicht gefasste Statue des hl. Antonius von Padua mit dem Jesuskind im linken Arm. Oberhalb erkennt man ein Marienmonogramm ('M' mit '+' darüber), unter dem wulstartigen Gesimsband ist das Monogramm des Stifters Georg Westermeier – ein 'W' mit einem aufgesetztem 'G' – nur noch schwer lesbar.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Georg Westermeier, geboren am 24. April 1909 in Altenmarkt/Alz, verstorben am 27. Februar 1997, Schreinermeister, wohnte von 1963 bis 1969 in Axdorf, Hausnummer 29 (heute: Tinnertinger Straße 6) und anschließend bis zu seinem Tod in der Stadt Traunstein; er fertigte den Bildstock aus Dankbarkeit über seine glückliche Kriegsheimkehr und erhielt von Johann Englmaier (Seppenthomabauer von Axdorf) die Erlaubnis, ihn auf dessen Grund aufzustellen. Der Bildstock wurde bereits mehrfach Opfer von Vandalismus, die ursprünglich im Originalzustand darin befindliche Marienstatue dabei zerstört.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Habersetzer, Hans: Religiöse Flurdenkmäler in Traunstein. Unveröffentlichtes Manuskript. Traunstein 1980: Gemarkung Haslach 3. Gespräch mit Johann Englmaier (senior) am 2. August 2006.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.