Hatzl Kasten
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Der Zeitpunkt der Errichtung ist unbekannt, der Hatzl Kasten dürfte aber im selben Zeitraum wie der benachbarte Baierl Kasten errichtet worden sein. Das Satteldach wurde 1981 erneuert. Treppe und Holzboden wurden von den Besitzern entfernt, werden aber wieder in Stand gesetzt.
Beschreibung:
Im Ortszentrum von Lessach befindet sich das alte Hatzlgut. Etwa 100m entfernt steht der dazugehörige Troadkasten (Getreidespeicher). Der steingemauerte Bau dürfte beim großen Dorfbrand 1908 in Mitleidenschaft gezogen worden sein (verkohlte Fensterbalken oberhalb des Einganges), hielt dem Feuer jedoch stand. Möglicherweise war der Bau bis dahin verputzt. Anbauten aus Holz (Holzhütten) sind vorhanden. Das steile Satteldach ist mit Brettern gedeckt. Der Troadkasten besteht aus Erdgeschoß (1 Fenster ostseitig, Holztramdecke), Obergeschoß (Holzlattendecke; 1 Fenster ostseitig, 1 Fenster südseitig, einfaches Steckgitter aus Eisen, Gewände) und Dachgeschoß.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hatzl Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lessach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 11/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lessach - Oberdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lessach 95 |
Längengrad | 13.807417 |
Breitengrad | 47.189063 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Ein Türschloss ist zwar vorhanden, jedoch nicht intakt. Die Tür ist nur provisorisch mit einem Holzkeil verriegelt. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Ortszentrum von Lessach befindet sich das alte Hatzlgut. Etwa 100m entfernt steht der dazugehörige Troadkasten (Getreidespeicher). Der steingemauerte Bau dürfte beim großen Dorfbrand 1908 in Mitleidenschaft gezogen worden sein (verkohlte Fensterbalken oberhalb des Einganges), hielt dem Feuer jedoch stand. Möglicherweise war der Bau bis dahin verputzt. Anbauten aus Holz (Holzhütten) sind vorhanden. Das steile Satteldach ist mit Brettern gedeckt. Der Troadkasten besteht aus Erdgeschoß (1 Fenster ostseitig, Holztramdecke), Obergeschoß (Holzlattendecke; 1 Fenster ostseitig, 1 Fenster südseitig, einfaches Steckgitter aus Eisen, Gewände) und Dachgeschoß. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Dachgeschoß findet man ein Rundfenster an der Ostseite, sowie ein Rundbogenfenster an der Westseite. Das verputzte und weiß gestrichene Eingangsgewände ist nach Süden ausgerichtet und segmentbogig. Die Eingangstüre ist aus massivem Holz und außen mit Eisen beschlagen. Im Inneren des Troadkastens stehen noch zwei Getreidetruhen. Zudem kann man hier noch Trockenstangen zum Aufhängen und Trocknen von Speck bewundern. Im Moment dient der Kasten als Aufbewahrungsraum. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Zeitpunkt der Errichtung ist unbekannt, der Hatzl Kasten dürfte aber im selben Zeitraum wie der benachbarte Baierl Kasten errichtet worden sein. Das Satteldach wurde 1981 erneuert. Treppe und Holzboden wurden von den Besitzern entfernt, werden aber wieder in Stand gesetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |