Wirnstlbauern Sankt Anna Kapelle
Gemeinde: Saaldorf-Surheim
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Am Eingang des Wirnstl Anwesens ist die Jahrzahl 1899 ablesbar. Da an der Kapelle neuromanische stilistische Merkmale abzulesen sind und Herr Dr.Benker (BLfD) die Kapelle in diese Zeit einordnete dürfte hier ebenfalls die Jahrhundertwende anzunehmen sein. Auch ist 1899 die Wirnstl Tochter Anna geboren worden. Daher auch der Name Anna Kapelle abzuleiten. 1981 wurde die Kapelle renoviert. Anlässlich dieser Renovierung wurden die erwähnten Wandbilder von akad. Kunstmaler Georg Gschwendtner / Karlstein in Secco Technik aufgemalt. Der Hl. Nikolaus nimmt hier Bezug auf den damaligen Wirnstlbauer Nikolaus Stöger.
Beschreibung:
Nördlich des Ortes ist die Kapelle, die nach Osten ausgerichtet ist, in landschaftlich schöner Lage erbaut. Es ist ein Massivbau in der Gesamthöhe von 3,40 m mit 3/8 Schluss und Satteldach auf dessen Giebel ein Laternentürmchen mit Kreuz sitzt. Die Deckung und das Kreuz ist Massiv Stein. Die Eindeckung des Daches besteht aus Scharschindeln. Der Baukörper ist verputzt und Kalk getüncht. An den Seiten ist je ein Spitzbogenfenster (1,10 x 0,53m), mit farbiger Bleiverglasung. Die doppelflüglige Türe ist aus Holz und rotbraun gestrichen.
Details
Gemeindename | Saaldorf-Surheim |
Gemeindekennzahl | 172130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wirnstlbauern Sankt Anna Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Saaldorf -- GEM Saaldorf-Surheim |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2848 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sillersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Str. Neusillersdorf - Sillersdorf |
Längengrad | 12.921299 |
Breitengrad | 47.855019 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Nördlich des Ortes ist die Kapelle, die nach Osten ausgerichtet ist, in landschaftlich schöner Lage erbaut. Es ist ein Massivbau in der Gesamthöhe von 3,40 m mit 3/8 Schluss und Satteldach auf dessen Giebel ein Laternentürmchen mit Kreuz sitzt. Die Deckung und das Kreuz ist Massiv Stein. Die Eindeckung des Daches besteht aus Scharschindeln. Der Baukörper ist verputzt und Kalk getüncht. An den Seiten ist je ein Spitzbogenfenster (1,10 x 0,53m), mit farbiger Bleiverglasung. Die doppelflüglige Türe ist aus Holz und rotbraun gestrichen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren befinden sich zwei Betstühle. Der Raum ist weiß getüncht und farbig gegliedert. In der Apsis ein aus Holz gefertigter und marmorierter Altartisch ( 0,90 x 1,15 m). Darauf steht ein marmoriertes, neuromanisches Altärchen. Ein auf Holz gemaltes Ölbild mit einer Hl. Mutter Anna Darstellung ist eingearbeitet. Über dem Altar, an die Wand gemalt, die Darstellung der Mutter Gottes mit Kind. Links und rechts, ebenfalls an die Wand gemalt die hll. Leonhard und Nikolaus. Ein Schmiedeeisengitter (2,20 x 1,77 m) schließt den Apsisraum ab. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Eingang des Wirnstl Anwesens ist die Jahrzahl 1899 ablesbar. Da an der Kapelle neuromanische stilistische Merkmale abzulesen sind und Herr Dr.Benker (BLfD) die Kapelle in diese Zeit einordnete dürfte hier ebenfalls die Jahrhundertwende anzunehmen sein. Auch ist 1899 die Wirnstl Tochter Anna geboren worden. Daher auch der Name Anna Kapelle abzuleiten. 1981 wurde die Kapelle renoviert. Anlässlich dieser Renovierung wurden die erwähnten Wandbilder von akad. Kunstmaler Georg Gschwendtner / Karlstein in Secco Technik aufgemalt. Der Hl. Nikolaus nimmt hier Bezug auf den damaligen Wirnstlbauer Nikolaus Stöger. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Artikel des Herrn Schamberger im Salzfass Jahrgang 7, Heft 1/2, 1973. Gespräch mit Eigentümer bzw. Gemeindearchiv Fr. Maria Hafner |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Franz Nefzger |