Pöckl Kapelle
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die 'Ehmüll' samt Säge zählt zu den ältesten Mautmühlen des Aberseelandes. Sie ist schon im 14. Jahrhundert urkundlich belegt und gehörte zum Gut Unterberg. Im Jahr 1868 erwarb Johann Gitzoller das Grundstück mit dem Sägewerk und errichtete die Kapelle. Im Jahr 1956 erwarb Johann Pöckl den Besitz. Das Sägewerk wurde vergrößert und modernisiert. Im Zuge der Umbauten wurde die alte Kapelle abgetragen und am Rand des Grundstückes eine neue errichtet.
Beschreibung:
Am Eingang zum Weissenbachtal steht vor dem gleichnamigen Sägewerk die Pöckl Kapelle. Die Kapelle ist über rechteckigem Grundriss gemauert, mit grobem Rieselwurf verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenholzschindeln gedeckt, das Giebeldreieck mit Holz verschalt und mit einem ausgeschnittenen Kreuz geschmückt. Bemerkenswert sind die aus Holz gefertigten Dachrinnenhalterungen und Dachrinnen. Die Seitenwände des schlichten Bauwerkes sind von zwei kleinen Spitzbogenfenstern durchbrochen. Über eine mit Waschbetonplatten verkleidete Stufe gelangt man zum segmentbogigen Eingang mit zweiflügeliger Holztür. Die Türflügel sind im oberen Teil verglast. Der Kapellenboden ist mit zweifärbigen Pflastersteinen ausgelegt.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pöckl Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Weissenbach -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 247 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Weissenbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nr. 107 |
Längengrad | 13.493494 |
Breitengrad | 47.707114 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Eingang zum Weissenbachtal steht vor dem gleichnamigen Sägewerk die Pöckl Kapelle. Die Kapelle ist über rechteckigem Grundriss gemauert, mit grobem Rieselwurf verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenholzschindeln gedeckt, das Giebeldreieck mit Holz verschalt und mit einem ausgeschnittenen Kreuz geschmückt. Bemerkenswert sind die aus Holz gefertigten Dachrinnenhalterungen und Dachrinnen. Die Seitenwände des schlichten Bauwerkes sind von zwei kleinen Spitzbogenfenstern durchbrochen. Über eine mit Waschbetonplatten verkleidete Stufe gelangt man zum segmentbogigen Eingang mit zweiflügeliger Holztür. Die Türflügel sind im oberen Teil verglast. Der Kapellenboden ist mit zweifärbigen Pflastersteinen ausgelegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der segmentbogigen Altarnische befindet sich ein Farbdruck mit einer Herz-Maria Darstellung. Sie zeigt Maria in blauem Umhang und rotem Kleid. Maria weist den Betrachter auf das von weißen Rosen umfasste, strahlende Herz auf ihrer Brust hin aus dessen Mitte Flammen schlagen. Das Bild ist mit einem rundbogigen Holzrahmen gerahmt. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die 'Ehmüll' samt Säge zählt zu den ältesten Mautmühlen des Aberseelandes. Sie ist schon im 14. Jahrhundert urkundlich belegt und gehörte zum Gut Unterberg. Im Jahr 1868 erwarb Johann Gitzoller das Grundstück mit dem Sägewerk und errichtete die Kapelle. Im Jahr 1956 erwarb Johann Pöckl den Besitz. Das Sägewerk wurde vergrößert und modernisiert. Im Zuge der Umbauten wurde die alte Kapelle abgetragen und am Rand des Grundstückes eine neue errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |