Jessner Kapelle
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Die Kapelle wurde 1953 aufgrund eines Gelöbnis gebaut. Vater Josef Jesner versprach einst eine Kapelle zu errichten, sollten seine zwei Söhne Johann und Mathias aus dem 1. Weltkrieg wieder nach Hause kommen. Er selbst kam nicht mehr dazu, so löste Sohn Johann (der Hoferbe) das Versprechen ein und erbaute die Kapelle 1953 etwas nördlicher vom jetzigen Standpunkt, da eine Sanierung dringend notwendig war. Das Mauerwerk musste aufgrund eines Wasserschadens komplett erneuert werden. Das alte Holz konnte noch verwendet werden. Der Bruder des jetzigen Besitzers Bernhard Schiefer stellte das neue Mauerwerk auf und restaurierte die Kapelle. Seit 1992 steht die Kapelle auf dem jetzigen Standpunkt. Der Maler des Dreifaltigkeitbildes Al. Mayer stammte aus Tamsweg.
Beschreibung:
Im Ortsteil Zoitzach kurz vor dem Jessnerhof befindet sich die Hauskapelle auf der linken Straßenseite. Der Kapellenbildstock hat einen rechteckigen, gezimmerten Vorbau, der halbrunde Schluss ist gemauert und verputzt. Das Satteldach (hinten kegelförmig abschließend) ist mit Schindeln gedeckt. Als Giebelzier ist ein einfaches Kreuz angebracht. In der Rundmauer befinden sich zwei Fenster mit bunten Scheiben, die für den Lichteinfall sorgen. Die gemauerte, segmentbogige Nischenöffnung ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Jessner Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Zoitzach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 419 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zoitzach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Zoitzach 8 |
Längengrad | 13.806622 |
Breitengrad | 47.165359 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Ortsteil Zoitzach kurz vor dem Jessnerhof befindet sich die Hauskapelle auf der linken Straßenseite. Der Kapellenbildstock hat einen rechteckigen, gezimmerten Vorbau, der halbrunde Schluss ist gemauert und verputzt. Das Satteldach (hinten kegelförmig abschließend) ist mit Schindeln gedeckt. Als Giebelzier ist ein einfaches Kreuz angebracht. In der Rundmauer befinden sich zwei Fenster mit bunten Scheiben, die für den Lichteinfall sorgen. Die gemauerte, segmentbogige Nischenöffnung ist mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Nischenraum befindet sich an der Rückwand ein imposantes Bild: Die Dreifaltigkeit wird in drei Personen dargestellt. Wobei am Oberkörper einmal das Auge Gottes, einmal das Lamm Gottes und einmal die Taube sichtbar ist. Das Angesicht Gottes umgibt ein Strahlenkranz. Drei Engelsköpfe mit Flügeln sind zu Füßen und zwei Engelsköpfe mit Flügeln am oberen Ende des Bildes zu sehen. Das Bild ist blau gerahmt und trägt die Künstlerinschrift 'Al. Mayer, Maler'. Auf dem Altartisch stehen ein Kreuz, eine Herz Maria und eine Herz Jesu Figur (Gipsguss, farbig bemalt). |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1953 aufgrund eines Gelöbnis gebaut. Vater Josef Jesner versprach einst eine Kapelle zu errichten, sollten seine zwei Söhne Johann und Mathias aus dem 1. Weltkrieg wieder nach Hause kommen. Er selbst kam nicht mehr dazu, so löste Sohn Johann (der Hoferbe) das Versprechen ein und erbaute die Kapelle 1953 etwas nördlicher vom jetzigen Standpunkt, da eine Sanierung dringend notwendig war. Das Mauerwerk musste aufgrund eines Wasserschadens komplett erneuert werden. Das alte Holz konnte noch verwendet werden. Der Bruder des jetzigen Besitzers Bernhard Schiefer stellte das neue Mauerwerk auf und restaurierte die Kapelle. Seit 1992 steht die Kapelle auf dem jetzigen Standpunkt. Der Maler des Dreifaltigkeitbildes Al. Mayer stammte aus Tamsweg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |