Marienrelief in der Nonnberggasse 10

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das gegenständliche Haus wird 1498 erstmals erwähnt. Der gegenwärtige Zustand stammt vermutlich aus der 1.Hälfte des 19.Jahrhunderts. Das Madonnenrelief eines unbekannten Bildhauers ist möglicherweise ein barockzeitliches Originalwerk oder eine Abformung eines solchen. Die wünschenswerte Sanierung des Reliefs, dessen Farbfassung abblättert, gäbe Gelegenheit, Originalität und Material zu untersuchen.

Beschreibung:

Das Objekt in der Nonnberggasse 10 ist ein viergeschossiges, straßenseitig drei Fensterachsen zählendes Wohnhaus. In der Fassadenmitte ist im Parapetbereich des 1.Obergeschoßes ein farbig gefasstes Relief angebracht. Das von einem aus Kupferblech getriebenen geschwungenen Dach überwölbte Bildwerk zeigt Maria in Halbfigur beim Wickeln des unbekleideten Jesuskindes, in der Art der Maria Plain-Madonna. Beide Dargestellten tragen vergoldete Heiligenscheine. Die Gottesmutter ist mit Schleier, rotem Kleid und blauem Umhang dargestellt. Auffallend ist die sorgfältige Durchbildung der Gewandfalten. Als Bildträger dient eine braun gefärbelte Tafel mit geschwungenen Konturen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Marienrelief in der Nonnberggasse 10
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2261
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nonnberggasse 10
Längengrad 13.050233
Breitengrad 47.795215

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.07
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Objekt in der Nonnberggasse 10 ist ein viergeschossiges, straßenseitig drei Fensterachsen zählendes Wohnhaus. In der Fassadenmitte ist im Parapetbereich des 1.Obergeschoßes ein farbig gefasstes Relief angebracht. Das von einem aus Kupferblech getriebenen geschwungenen Dach überwölbte Bildwerk zeigt Maria in Halbfigur beim Wickeln des unbekleideten Jesuskindes, in der Art der Maria Plain-Madonna. Beide Dargestellten tragen vergoldete Heiligenscheine. Die Gottesmutter ist mit Schleier, rotem Kleid und blauem Umhang dargestellt. Auffallend ist die sorgfältige Durchbildung der Gewandfalten. Als Bildträger dient eine braun gefärbelte Tafel mit geschwungenen Konturen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das gegenständliche Haus wird 1498 erstmals erwähnt. Der gegenwärtige Zustand stammt vermutlich aus der 1.Hälfte des 19.Jahrhunderts. Das Madonnenrelief eines unbekannten Bildhauers ist möglicherweise ein barockzeitliches Originalwerk oder eine Abformung eines solchen. Die wünschenswerte Sanierung des Reliefs, dessen Farbfassung abblättert, gäbe Gelegenheit, Originalität und Material zu untersuchen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Friedrich Ferstl / G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Friedrich Ferstl / G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.