Mosaik am Lehrerhaus
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Mosaikbild und der Fensterschmuck sind Werke des in Saalfelden geborenen Landschaftsmalers Eduard Böhler. Mit dem Mosaikbild wird der österreichischen Schriftsteller und Pädagoge Franz Michael Vierthaler (1758-1827), der das Salzburger Schulwesen neu organisiert hat, geehrt. Vierthaler, ein eifriger Aufklärer und überregional wirkender Lehrer, führte auf dem Land die Sonn- und Feiertagsschulen ein, entwickelte moderne Lehrmethoden und verfasste mehrere Schul-, Lehr- und Kinderbücher. Eduard Böhler, 1906-1972, war nach den 1950er Jahren als Hauptschuldirektor und Künstler in Salzburg tätig. Er war Mitglied des Lehrerhausvereins.
Beschreibung:
An der Nordwestfassade des dreistöckigen Lehrerhauses, befindet sich links vom Eingangsbereich ein aus bunten Glassteinchen gefügtes Mosaikbild. Vor der Kulisse der Salzburger Altstadt mit Dom, Festung Hohensalzburg, Mönchsberg und Untersberg halten sich ein Mann und ein Kind an den Händen. Die rechte Hand des Mannes liegt auf der Schulter des Kindes, das sich am Ärmel des Mannes festhält. Hinter dem Standbein des Mannes ist die Signatur des Künstlers „B 65“ angebracht. Neben der figürlichen Darstellung sind zusätzlich drei Erdgeschossfenster mit Mosaikbändern eingefasst. Die Bänder zeigen blaue und rote Flächen mit eingestreuten floralen Motiven.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mosaik am Lehrerhaus |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 867 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Riedenburg / Riedenburg-St.Paul |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hegigasse 9 |
Längengrad | 13.033876 |
Breitengrad | 47.792525 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Nordwestfassade des dreistöckigen Lehrerhauses, befindet sich links vom Eingangsbereich ein aus bunten Glassteinchen gefügtes Mosaikbild. Vor der Kulisse der Salzburger Altstadt mit Dom, Festung Hohensalzburg, Mönchsberg und Untersberg halten sich ein Mann und ein Kind an den Händen. Die rechte Hand des Mannes liegt auf der Schulter des Kindes, das sich am Ärmel des Mannes festhält. Hinter dem Standbein des Mannes ist die Signatur des Künstlers „B 65“ angebracht. Neben der figürlichen Darstellung sind zusätzlich drei Erdgeschossfenster mit Mosaikbändern eingefasst. Die Bänder zeigen blaue und rote Flächen mit eingestreuten floralen Motiven. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Mosaikbild und der Fensterschmuck sind Werke des in Saalfelden geborenen Landschaftsmalers Eduard Böhler. Mit dem Mosaikbild wird der österreichischen Schriftsteller und Pädagoge Franz Michael Vierthaler (1758-1827), der das Salzburger Schulwesen neu organisiert hat, geehrt. Vierthaler, ein eifriger Aufklärer und überregional wirkender Lehrer, führte auf dem Land die Sonn- und Feiertagsschulen ein, entwickelte moderne Lehrmethoden und verfasste mehrere Schul-, Lehr- und Kinderbücher. Eduard Böhler, 1906-1972, war nach den 1950er Jahren als Hauptschuldirektor und Künstler in Salzburg tätig. Er war Mitglied des Lehrerhausvereins. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |