Bernocchi Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Jagdgast Andrea Bernocchi aus Italien ließ dieses Mahn- und Schmerzenskreuz im Jahre 2006 vor der Wand neben dem Astattgraben entlang der Riedingtal-Mautstraße aufstellen. Kurze Zeit später verstarb Bernocchi. Das Kreuz ist ein Werk des italienischen Künstlers Emanuele Cazzaniga, der 1964 in Tortona geboren wurde, in Mailand studierte und seit 1996 in der Toskana arbeitet und lebt.

Beschreibung:

Das einfache Mahn- und Schmerzenskreuz besteht aus verschieden langen Stahlstäben, die am Kreuzungspunkt ineinander verwoben sind und an den Enden ausfransen. Aufgrund des Materials beginnt das Kreuz im Licht zu flirren und bekommt eine ungeahnte Leichtigkeit. Es steht wie selbstverständlich direkt in den Boden eingelassen neben dem Astattgraben an einem steilen Hang und geht durch seine graue Färbung eine Verbindung mit der Umgebung ein. Ein Nagl am Fußanfang und einer am rechten Querarm des Kreuzes beult die Stahlstäbe ein. Laut Inschriftentafel hat sich der Auftraggeber folgendes zum Kreuz überlegt: Die lineare Struktur des Kreuzes - aus Baustahl gefertigt - ist durch schwere Schläge deformiert". Zusammen mit den drei Nägeln symbolisiert dies die Grausamkeit, mit der wir unseren Mitmenschen und der Umwelt Schmerzen und Verwundungen zufügen. Die vom Kreuz ausgehenden Schwingungen lassen uns die Allmacht Gottes fühlen und mahnen uns, mit der Natur und ihren Geschöpfen ehrfurchtsvoll umzugehen. Das Kreuz wurde gewidmet von Familie Andrea Bernocchi“

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Bernocchi Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Wald -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 153/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Rieding
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.428331
Breitengrad 47.185783

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das einfache Mahn- und Schmerzenskreuz besteht aus verschieden langen Stahlstäben, die am Kreuzungspunkt ineinander verwoben sind und an den Enden ausfransen. Aufgrund des Materials beginnt das Kreuz im Licht zu flirren und bekommt eine ungeahnte Leichtigkeit. Es steht wie selbstverständlich direkt in den Boden eingelassen neben dem Astattgraben an einem steilen Hang und geht durch seine graue Färbung eine Verbindung mit der Umgebung ein. Ein Nagl am Fußanfang und einer am rechten Querarm des Kreuzes beult die Stahlstäbe ein. Laut Inschriftentafel hat sich der Auftraggeber folgendes zum Kreuz überlegt: Die lineare Struktur des Kreuzes - aus Baustahl gefertigt - ist durch schwere Schläge deformiert". Zusammen mit den drei Nägeln symbolisiert dies die Grausamkeit, mit der wir unseren Mitmenschen und der Umwelt Schmerzen und Verwundungen zufügen. Die vom Kreuz ausgehenden Schwingungen lassen uns die Allmacht Gottes fühlen und mahnen uns, mit der Natur und ihren Geschöpfen ehrfurchtsvoll umzugehen. Das Kreuz wurde gewidmet von Familie Andrea Bernocchi“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Jagdgast Andrea Bernocchi aus Italien ließ dieses Mahn- und Schmerzenskreuz im Jahre 2006 vor der Wand neben dem Astattgraben entlang der Riedingtal-Mautstraße aufstellen. Kurze Zeit später verstarb Bernocchi. Das Kreuz ist ein Werk des italienischen Künstlers Emanuele Cazzaniga, der 1964 in Tortona geboren wurde, in Mailand studierte und seit 1996 in der Toskana arbeitet und lebt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht, südseitig
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Beschreibungstafel an der Wand dahinter
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Ensemble-Blick von der Straße
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Seitensicht zum Graben hin
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Detailansicht, Nagel
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Blick von unten
April 2020
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen http://www.marte-montegemoli.it/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=504 , 3. April 2020

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2020-04-02
Datum der letzten Bearbeitung 2021-02-02
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.