Wegkreuz auf der Wartberghöhe

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Traunstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Wegkreuz befand sich ursprünglich auf oder an einem zum Mayerhofes ('Moier' von Haslach, Hochstraße 17, einer der ältesten Höfe der Gemeinde; heutige Eigentümer: Ferdinand und Michaela Wimmer) gehörenden Grund, bis diesen Ende der 1970er Jahre Albert Schmied zum Bau seines Hauses (Kardinal-Faulhaber-Straße 20) erwarb. Dabei sagte er zu, sich auch um das 'damals etwas kleinere Feldkreuz am Steig zur Wartberghöhe' weiter zu kümmern, das zu diesem Zeitpunkt dort angeblich schon 'seit über 100 Jahren' bestand. Herr Schmied erneuerte ca. 1980 das Kreuz erstmals und sanierte es vor wenigen Jahren erneut. Die eigentliche Motivation seiner Aufstellung ist nicht mehr bekannt. In einem von dem Haslacher Pfarrer Stefan Blum 1938 angefertigten Verzeichnis der 'Wegkapellen, Marterln und Feldkreuze' heißt es: '2. Geidtner-Kreuz am Fußweg Haslach-Traunstein, 1937 neu errichtet. Besitzer: Josef Klauser, Maierbauer von Haslach.'

Beschreibung:

Am höchsten Punkt des Fuß- und Radwegs von Haslach auf die Wartberghöhe (oberhalb des Haslacher Hohlwegs) trifft man, von Haslach kommend, rechter Hand auf ein gepflegtes Wegkreuz. Es ist aus Lärchenholz gearbeitet, hell – die Abdachung jedoch dunkelrot – gestrichen und mit einem Eisenschuh in einem Betonsockel am Boden verankert. Die Christusfigur im Viernageltypus ist aus Gusseisen und nicht gefasst.

Details

Gemeindename Traunstein
Gemeindekennzahl 189155
Ortsübliche Bezeichnung Wegkreuz auf der Wartberghöhe
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Haslach -- GEM Siegsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 27/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wartberghöhe
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Weg von Haslach auf den Wartberg
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am höchsten Punkt des Fuß- und Radwegs von Haslach auf die Wartberghöhe (oberhalb des Haslacher Hohlwegs) trifft man, von Haslach kommend, rechter Hand auf ein gepflegtes Wegkreuz. Es ist aus Lärchenholz gearbeitet, hell – die Abdachung jedoch dunkelrot – gestrichen und mit einem Eisenschuh in einem Betonsockel am Boden verankert. Die Christusfigur im Viernageltypus ist aus Gusseisen und nicht gefasst.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Christusfigur aus Gusseisen, eine aus dem Achthal bei Neukirchen stammende Arbeit, ist noch die von Herrn Albert Schmied beim Grundstückskauf (s.u.) angetroffene; sie wurde lediglich fachgerecht gereinigt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Wegkreuz befand sich ursprünglich auf oder an einem zum Mayerhofes ('Moier' von Haslach, Hochstraße 17, einer der ältesten Höfe der Gemeinde; heutige Eigentümer: Ferdinand und Michaela Wimmer) gehörenden Grund, bis diesen Ende der 1970er Jahre Albert Schmied zum Bau seines Hauses (Kardinal-Faulhaber-Straße 20) erwarb. Dabei sagte er zu, sich auch um das 'damals etwas kleinere Feldkreuz am Steig zur Wartberghöhe' weiter zu kümmern, das zu diesem Zeitpunkt dort angeblich schon 'seit über 100 Jahren' bestand. Herr Schmied erneuerte ca. 1980 das Kreuz erstmals und sanierte es vor wenigen Jahren erneut. Die eigentliche Motivation seiner Aufstellung ist nicht mehr bekannt. In einem von dem Haslacher Pfarrer Stefan Blum 1938 angefertigten Verzeichnis der 'Wegkapellen, Marterln und Feldkreuze' heißt es: '2. Geidtner-Kreuz am Fußweg Haslach-Traunstein, 1937 neu errichtet. Besitzer: Josef Klauser, Maierbauer von Haslach.'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrarchiv Haslach, A VIII/12: Verzeichnis der Wegkapellen, Marterln und Feldkreuze, 1938. Gespräch mit Albert und Frieda Schmied am 23. Mai 2006.

F. Haselbeck
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter F. Haselbeck

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.