Mooskasten
Gemeinde: Zederhaus
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Kasten wurde laut Inschrift 1743 erbaut. Urkundlich belegen lässt sich das Moosbauerngut aber erst 1771 als Jakob Schiefer das Moosbauernlehen von seinem Vater übernahm. Grundherr war damals das Pfarrvidum Mauterndorf. Nach einer bewegten Besitzergeschichte, übernahm 1949 die Familie Gfrerer das Gut. Seit 2020 ist es im Bestiz der Familie Edward Schlick.
Beschreibung:
Der nahe dem Haupthaus liegende Mooskasten, der oft auch noch als Moosbauernkasten bezeichnet wird, wurde über rechteckigem Grundriss mit dem Giebel zum Tal gemauert und verputzt. Er ist dreigeschoßig mit steilem Ansdach und steht an einer Hangkante. Über dem Eingang befinden sich daher nur zwei quadratische Fensteröffnungen - letztere im Dachgeschoß wohl neueren Datums ist. Auf der gegenüberliegenden Seite hingegen sind drei mittige, gleich große Fenster übereinander angeordnet und eine Stange in der schießschartenähnlichen letzten Öffnung im Giebel. Früher war der Kasten mit einer Eckquaderung und einer Tür- und Fensterumrahmung bemalt. Diese wurde aber später überweißelt. Durch eine teilweise Freilegung kam die Jahreszahl 1743 zum Vorschein.
Details
Gemeindename | Zederhaus |
Gemeindekennzahl | 50515 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mooskasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 93 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Finstergrube |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.543303 |
Breitengrad | 47.131838 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der nahe dem Haupthaus liegende Mooskasten, der oft auch noch als Moosbauernkasten bezeichnet wird, wurde über rechteckigem Grundriss mit dem Giebel zum Tal gemauert und verputzt. Er ist dreigeschoßig mit steilem Ansdach und steht an einer Hangkante. Über dem Eingang befinden sich daher nur zwei quadratische Fensteröffnungen - letztere im Dachgeschoß wohl neueren Datums ist. Auf der gegenüberliegenden Seite hingegen sind drei mittige, gleich große Fenster übereinander angeordnet und eine Stange in der schießschartenähnlichen letzten Öffnung im Giebel. Früher war der Kasten mit einer Eckquaderung und einer Tür- und Fensterumrahmung bemalt. Diese wurde aber später überweißelt. Durch eine teilweise Freilegung kam die Jahreszahl 1743 zum Vorschein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten wurde laut Inschrift 1743 erbaut. Urkundlich belegen lässt sich das Moosbauerngut aber erst 1771 als Jakob Schiefer das Moosbauernlehen von seinem Vater übernahm. Grundherr war damals das Pfarrvidum Mauterndorf. Nach einer bewegten Besitzergeschichte, übernahm 1949 die Familie Gfrerer das Gut. Seit 2020 ist es im Bestiz der Familie Edward Schlick. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. Aumayr, Walter, Dieses Haus ist mein. Besitzer einst und jetzt. – Zederhaus, 2002 |
Datum der Erfassung | 2019-08-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-07-29 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |