Brunnen beim Schlossbauerngut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Brunnen ist offensichtlich aus Teilen verschiedenen Alters zusammengesetzt, ist also ein so genanntes Capriccio. Auf dem Medaillon der Vorderwand ist eine verwitterte Jahreszahl zu erkennen, die mit 1576 gelesen werden könnte. Die stilistischen Merkmale des Aufsatzes weisen auf eine Entstehung in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Löwenkopf wurde in den Neunzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts vom Salzburger Bildhauer W. Paulus angefertigt.
Beschreibung:
Südwestlich vom Hauptgebäude des Schlossbauerngutes steht ein Fliessbrunnen aus Adneter Marmor. Das aus einem Block gearbeitete Becken hat einen rechteckigen Grundriss und ebensolche Wände. An der stark verwitterten Vorderwand des sonst schmucklosen Beckens sind die Reste eines Wappens oder Medaillons erkennbar.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Brunnen beim Schlossbauerngut |
Objektkategorie | 2700 ( Brunnen | | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1581/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Altliefering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lieferinger Hauptstraße 86 |
Längengrad | 13.010911 |
Breitengrad | 47.822391 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Brunnenbecken weist tiefe Risse und Fehlstellen auf. Es ist undicht. Hinsichtlich der Sanierung sollte ein Steinrestaurator konsultiert werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Südwestlich vom Hauptgebäude des Schlossbauerngutes steht ein Fliessbrunnen aus Adneter Marmor. Das aus einem Block gearbeitete Becken hat einen rechteckigen Grundriss und ebensolche Wände. An der stark verwitterten Vorderwand des sonst schmucklosen Beckens sind die Reste eines Wappens oder Medaillons erkennbar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der Hinterwand des Beckens befindet sich ein giebelartiger Aufsatz, dessen geschwungene Konturbänder unten in Voluten enden. Unter der geraden Verdachung ist ein wasserspeiender Löwenkopf angebracht. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Brunnen ist offensichtlich aus Teilen verschiedenen Alters zusammengesetzt, ist also ein so genanntes Capriccio. Auf dem Medaillon der Vorderwand ist eine verwitterte Jahreszahl zu erkennen, die mit 1576 gelesen werden könnte. Die stilistischen Merkmale des Aufsatzes weisen auf eine Entstehung in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Löwenkopf wurde in den Neunzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts vom Salzburger Bildhauer W. Paulus angefertigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |