Gotisches Portal Nonntaler Hauptstraße 14
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 14. Jahrhundert
Chronik:
Bei dem Gebäude selbst handelt es sich um das so genannte “Weiberspital“, ein Krankenhaus für die weiblichen Dienstboten des Salzburger Domkapitels (Siehe auch die Objekt-Nr.911). Es wird bereits 1310 als Siechenhaus erwähnt. Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau wurde es vom Domkapitel gekauft und vergrößert. Die letzte Erweiterung erfolgte 1685. Das Gebäude besitzt einen zweigeschossigen, heute ausgebauten Dachstuhl, der einst als Speicher diente. Sein „Zugtürl“ und der Kragarm sind erhalten.
Beschreibung:
Das Haus Nonntaler Hauptstraße 14 schließt in geschlossener Verbauung an die Südseite der Kirche St. Erhard an. Es steht im Inneren mit der Empore der Kirche in Verbindung. Das Portal des Hauses besteht aus mächtigen Konglomeratblöcken. Seine abgeschrägten Gewände werden oben von einem Flachbogen überwölbt, der mittig einen so genannten Eselsrücken bildet. Die beiden Türblätter sind schmucklos und haben vergitterte und verglaste Oberlichter.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gotisches Portal Nonntaler Hauptstraße 14 |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2241 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonntaler Hauptstraße 14 |
Längengrad | 13.051128 |
Breitengrad | 47.79504 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Haus Nonntaler Hauptstraße 14 schließt in geschlossener Verbauung an die Südseite der Kirche St. Erhard an. Es steht im Inneren mit der Empore der Kirche in Verbindung. Das Portal des Hauses besteht aus mächtigen Konglomeratblöcken. Seine abgeschrägten Gewände werden oben von einem Flachbogen überwölbt, der mittig einen so genannten Eselsrücken bildet. Die beiden Türblätter sind schmucklos und haben vergitterte und verglaste Oberlichter. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Portal hat eine für die Spätgotik charakteristische Form, die auch als Kielbogen bezeichnet wird. Die beidseitig im Bogenbereich sitzenden kleineren Blöcke lassen vermuten, dass das Portal nachträglich verbreitert worden ist. |
Zeitkategorie | 14. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bei dem Gebäude selbst handelt es sich um das so genannte “Weiberspital“, ein Krankenhaus für die weiblichen Dienstboten des Salzburger Domkapitels (Siehe auch die Objekt-Nr.911). Es wird bereits 1310 als Siechenhaus erwähnt. Unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau wurde es vom Domkapitel gekauft und vergrößert. Die letzte Erweiterung erfolgte 1685. Das Gebäude besitzt einen zweigeschossigen, heute ausgebauten Dachstuhl, der einst als Speicher diente. Sein „Zugtürl“ und der Kragarm sind erhalten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |