Almkreuz Gstoder

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Tamsweg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1960 befanden sich in der Seetaler Alm am Gstoder noch 8 Almhütten, wo sich zum Teil noch Sennerinnen um die Tiere kümmerten und die Milch verarbeitet haben. Zu dieser Zeit befand sich zwischen der Blasihütte und der Dorferhütte bereits ein Almkreuz. Mit dem Ende der Hüttenbewirtschaftung ist leider auch das Kreuz verfallen.
Als Albert und Elisabeth Fuchsberger, Dorfer in Sauerfeld, die Almhütte neu errichteten, haben die Schwiegereltern Hans und Sieglinde Kremser sich nicht nur um die Hüttenbewirtschaftung gekümmert, sondern auch das neue Almkreuz zum Schutz für Mensch und Vieh gespendet. Im Juli 1994 wurde es von der Familie aufgestellt und im Rahmen einer hl. Messe am 10.8.1994 von Pfarrer Josef Matzinger geweiht. Eine Renovierung wurde 2017 von Peter Gappmaier, Traning, durchgeführt. Die alljährliche hl. Messe bei diesem Almkreuz am 2. Sonntag im Juli wird traditionell von der Musikkapelle Seetal mitgestaltet.

Beschreibung:

Das Kreuz befindet sich in der Seetaler Alm am Gstoder, auf einer Anhöhe neben einer mächtigen Lärche oberhalb der Dorferhütte. Auf einem Steinsockel befindet sich das Holzkreuz mit der geschnitzten, unbemalten, gestreckten Christusfigur, gefertigt vom Bildhauer Gönner aus Enns/OÖ. Als Wetterschutz sind ein Schindeldach und eine rückseitige Holzverkleidung angebracht. INRI im Giebelbereich. Eine schmiedeeiserne Laterne befindet sich rechtsseitig am Kreuzstamm.

Details

Gemeindename Tamsweg
Gemeindekennzahl 50510
Ortsübliche Bezeichnung Almkreuz Gstoder
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Seethal -- GEM Tamsweg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 562/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Seetal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Seetaler Alm
Längengrad 13.970257
Breitengrad 47.143755

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kreuz befindet sich in der Seetaler Alm am Gstoder, auf einer Anhöhe neben einer mächtigen Lärche oberhalb der Dorferhütte. Auf einem Steinsockel befindet sich das Holzkreuz mit der geschnitzten, unbemalten, gestreckten Christusfigur, gefertigt vom Bildhauer Gönner aus Enns/OÖ. Als Wetterschutz sind ein Schindeldach und eine rückseitige Holzverkleidung angebracht. INRI im Giebelbereich. Eine schmiedeeiserne Laterne befindet sich rechtsseitig am Kreuzstamm.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1960 befanden sich in der Seetaler Alm am Gstoder noch 8 Almhütten, wo sich zum Teil noch Sennerinnen um die Tiere kümmerten und die Milch verarbeitet haben. Zu dieser Zeit befand sich zwischen der Blasihütte und der Dorferhütte bereits ein Almkreuz. Mit dem Ende der Hüttenbewirtschaftung ist leider auch das Kreuz verfallen.
Als Albert und Elisabeth Fuchsberger, Dorfer in Sauerfeld, die Almhütte neu errichteten, haben die Schwiegereltern Hans und Sieglinde Kremser sich nicht nur um die Hüttenbewirtschaftung gekümmert, sondern auch das neue Almkreuz zum Schutz für Mensch und Vieh gespendet. Im Juli 1994 wurde es von der Familie aufgestellt und im Rahmen einer hl. Messe am 10.8.1994 von Pfarrer Josef Matzinger geweiht. Eine Renovierung wurde 2017 von Peter Gappmaier, Traning, durchgeführt. Die alljährliche hl. Messe bei diesem Almkreuz am 2. Sonntag im Juli wird traditionell von der Musikkapelle Seetal mitgestaltet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Almkreuz Gstoder
22.05.2020
Oswald Lackner

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22.05.2020
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22.05.2020
Oswald Lackner

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22.05.2020
Oswald Lackner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erheber: Oswald Lackner, Gespräch mit Albert Fuchsberger und Sieglinde Kremser

Maria Fuchsberger
Datum der Erfassung 2020-05-26
Datum der letzten Bearbeitung 2021-10-10
letzter Bearbeiter Klaus Heitzmann

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.