Dorfbrunnen Lintsching
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der 1. Dorfbrunnen wurde 1977 auf Anregung von Altbürgermeister Alois Santner errichtet. Die gesamte Dorfbevölkerung half tatkräftig mit.
Das Holz für den 1. Brunnen im Jahre 1977 wurde vom Thomanbauern gestiftet und stammte von der Thomanalm im Bundschuhtal/ Feldseitn.
2007 wurde ein neuer Brunnen errichtet.
Das Holz für den Trog stiftete der Schoberbauer in Lintsching, das Holz für die Brunnensäule aus Zirbe der Kocherbauer aus der Lignitz.
Das kegelförmige Schindeldach und der Wetterhahn wurden von Hans Zehner (vulgo Lenzn Hans) angefertigt.
Beschreibung:
Der Brunnen steht im Ort zwischen Sixt- und Nigglbauer beim Lignitzbach.
Der derzeitige Brunnentrog ist aus Lärchenholz und hat einen Durchmesser von ca. einem Meter. Die Brunnensäule ("Tockn") besteht aus Zirbenholz. Sie ziert ein kegelförmiges mit Lärchenschindeln gedecktes Dach, an dessen Spitze ein Wetterhahn thront.
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dorfbrunnen Lintsching |
Objektkategorie | 2701 ( Brunnen | | Dorfbrunnen (alte Nutzbrunnen)) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2114 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lintsching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.76731 |
Breitengrad | 47.146188 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Brunnen steht im Ort zwischen Sixt- und Nigglbauer beim Lignitzbach. Der derzeitige Brunnentrog ist aus Lärchenholz und hat einen Durchmesser von ca. einem Meter. Die Brunnensäule ("Tockn") besteht aus Zirbenholz. Sie ziert ein kegelförmiges mit Lärchenschindeln gedecktes Dach, an dessen Spitze ein Wetterhahn thront. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Baum für den Brunnentrog wurde 1833 gepflanzt und war bei seiner Schlägerung 174 Jahre alt, was man anhand der Jahresringe feststellen konnte. Mathias Macheiner, der Vater des heutigen Sixtbauern hat wichtige historische Ereignisse mit Metallplättchen an den Jahresringen an der Stirnseite des Troges markiert. z. B: Pflanzung des Baumes Ende der Monarchie Ende der Besatzungszeit Mondlandung Die wichtigen lokalhistorischen Ereignisse, wie die drei Faschingsumzüge, findet man auf der linken Seite. Die Umzüge finden nur alle 50 Jahre statt. (In den Jahren 1900, 1950, 2000) Hauptsächlich welthistorische Geschehnisse findet man rechts. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der 1. Dorfbrunnen wurde 1977 auf Anregung von Altbürgermeister Alois Santner errichtet. Die gesamte Dorfbevölkerung half tatkräftig mit. Das Holz für den 1. Brunnen im Jahre 1977 wurde vom Thomanbauern gestiftet und stammte von der Thomanalm im Bundschuhtal/ Feldseitn. 2007 wurde ein neuer Brunnen errichtet. Das Holz für den Trog stiftete der Schoberbauer in Lintsching, das Holz für die Brunnensäule aus Zirbe der Kocherbauer aus der Lignitz. Das kegelförmige Schindeldach und der Wetterhahn wurden von Hans Zehner (vulgo Lenzn Hans) angefertigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Mündliche Auskunft vom Sixtbauern |
Datum der Erfassung | 2019-04-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-05-07 |
letzter Bearbeiter | Ingo Breitfuss |