Brunnenstein von 1540
BrunnenHeilige Bründl
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Inschrifttafel stammt von einem im Jahr 1540 errichteten Brunnen.
Beschreibung:
Das Haus Plainstraße 42a schließt an die Ostseite der Elisabethkirche an. An seiner nach Süden gerichteten Außenmauer ist ein flacher Stein aus Adneter Marmor angebracht. Der einstmals annähernd quadratische Stein mit gerundeten Ecken weist Bruchstellen, Bohrungen und eine Inschrift auf. Vor dem Stein befindet sich in einigem Abstand ein rechteckiges Brunnenbecken. Es erhält sein Wasser aus einem gebogenen Rohr aus Edelstahl. Die Inschrift auf dem Stein lautet: „Im 1540 Jahr ward ich aufgericht fürbar durch Etlich basst guet gesellen kumbt all die aus mit dringkhn wellen“
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Brunnenstein von 1540 |
Objektkategorie | 2705 ( Brunnen | | Heilige Bründl) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1179/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Elisabeth-Vorstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Plainstraße 42a |
Längengrad | 13.041207 |
Breitengrad | 47.81567 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.12 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Haus Plainstraße 42a schließt an die Ostseite der Elisabethkirche an. An seiner nach Süden gerichteten Außenmauer ist ein flacher Stein aus Adneter Marmor angebracht. Der einstmals annähernd quadratische Stein mit gerundeten Ecken weist Bruchstellen, Bohrungen und eine Inschrift auf. Vor dem Stein befindet sich in einigem Abstand ein rechteckiges Brunnenbecken. Es erhält sein Wasser aus einem gebogenen Rohr aus Edelstahl. Die Inschrift auf dem Stein lautet: „Im 1540 Jahr ward ich aufgericht fürbar durch Etlich basst guet gesellen kumbt all die aus mit dringkhn wellen“ |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Eine neben dem Becken aufgestellte Tafel vermittelt eine zeitgemäße Übersetzung der Inschrift: „Im Jahre 1540 wurde ich von einigen sehr tüchtigen Gesellen errichtet, kommt alle, die aus mit trinken wollen“ Es handelt sich also um den Teil eines Brunnens aus der Zeit des Erzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg. Der Brunnen wird mit der in alten Urkunden erwähnten heilkräftigen Quelle „Fieberbrunn“ in Zusammenhang gebracht. Der Brunnenstein, der das älteste Zeugnis der Besiedelung des einst sumpfigen Gebietes von Froschheim darstellt, wurde im Jahre 1901 anlässlich des Baues der Elisabethkirche bei Aushubarbeiten gefunden. Das Becken ist eine spätere Zutat. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Inschrifttafel stammt von einem im Jahr 1540 errichteten Brunnen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |