Lienbachkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Sankt Koloman

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Man nimmt an, dass die Kapelle bereits um 1800 errichtet wurde, da das Jahr 1887 als Renovierungsjahr aufscheint. Durch die Verlegung der Straße wurde der anfängliche Standort bedeutungslos. Daher errichteten Rupert und Anna Rettenbacher die Kapelle aus Dankbarkeit nahe des Lienbachhofes. Der Dachstuhl mit dem Deckengemälde wurde mit dem Kran vom alten Bau abgehoben und auf die neuen Mauern aufgesetzt. Auch die gesamte Inneneinrichtung übersiedelte in den Neubau. 1986 wurde die neue Kapelle eingeweiht.

Beschreibung:

In der Katastralgemeinde Oberlangenberg befindet sich die Lienbachkapelle. Der Weg zur Kapelle ist mit Steinplatten gepflastert und führt über zwei Stufen. Der gemauerte Bau mit rückspringenden Wandscheiben an der Frontseite ist mit Kupferblech gedeckt. Ein Messingkreuz mit Kugel krönt das Walmdach. Die seitlichen Rundbogenfenster sind mit weißen Farbbändern gerahmt. Über dem ebenfalls rundbogigen Türstock ist auf einem gemalten Schriftband 'Wer die Mutter nicht ehrt, ist des Sohnes Gnade nicht werth' zu lesen. Beiderseits des Eingangs sind zwei Buchsbäume aufgestellt.

Details

Gemeindename Sankt Koloman
Gemeindekennzahl 50211
Ortsübliche Bezeichnung Lienbachkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Oberlangenberg -- GEM Sankt Koloman
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 596
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberlangenberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.186488
Breitengrad 47.642494

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 6
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Katastralgemeinde Oberlangenberg befindet sich die Lienbachkapelle. Der Weg zur Kapelle ist mit Steinplatten gepflastert und führt über zwei Stufen. Der gemauerte Bau mit rückspringenden Wandscheiben an der Frontseite ist mit Kupferblech gedeckt. Ein Messingkreuz mit Kugel krönt das Walmdach. Die seitlichen Rundbogenfenster sind mit weißen Farbbändern gerahmt. Über dem ebenfalls rundbogigen Türstock ist auf einem gemalten Schriftband 'Wer die Mutter nicht ehrt, ist des Sohnes Gnade nicht werth' zu lesen. Beiderseits des Eingangs sind zwei Buchsbäume aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Lienbachkapelle befinden sich beidseits des Ganges je drei hölzerne Kirchenbänke. Die Gewölbedecke zeigt Freskos von Anton Eggl. Neben zierenden Bändern und Rankenwerk ist auch eine Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit zu bewundern. Hinter einem kunstvollen Eisengitter ist in der Apsis ein marmoriert bemalter und zum Teil vergoldeter Altar aufgestellt. Das Altarblatt, flankiert von zwei Säulen mit verzierten Kapitellen, zeigt auf einem geschnitzten Podest stehend, die Jungfrau Maria mit dem Jesukind vor einem goldenem Strahlenkranz. Seitlich des Altars sind an der Wand mehrere gerahmte Heiligenbilder, sowie zwei Gedenktafeln aus Stein befestigt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Man nimmt an, dass die Kapelle bereits um 1800 errichtet wurde, da das Jahr 1887 als Renovierungsjahr aufscheint. Durch die Verlegung der Straße wurde der anfängliche Standort bedeutungslos. Daher errichteten Rupert und Anna Rettenbacher die Kapelle aus Dankbarkeit nahe des Lienbachhofes. Der Dachstuhl mit dem Deckengemälde wurde mit dem Kran vom alten Bau abgehoben und auf die neuen Mauern aufgesetzt. Auch die gesamte Inneneinrichtung übersiedelte in den Neubau. 1986 wurde die neue Kapelle eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Rettenbacher, August: Chronik von St. Koloman.

Rupert Rettenbacher
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Rupert Rettenbacher

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.