Euthanasie-Mahnmal im Kurgarten
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Euthanasie-Mahnmal wurde 1991 zur Erinnerung an das fünfzig Jahre zurückliegende Verbrechen des NS-Regimes an behinderten oder unheilbar kranken Mitbürgern aufgestellt. Bei dem Mahnmal handelt es sich um das Siegerprojekt eines von der Stadt Salzburg ausgeschriebenen Wettbewerbes, welches der oberösterreichische Künstler Otto Saxinger gewonnen hat. Der Künstler ist auch Grafiker, Fotograf und Projektentwickler.
Beschreibung:
Im Kurgarten, nahe der Nordseite des Schlosses Mirabell, ragt eine hohe Stele auf. Platziert am Rand einer dreieckigen Rasenfläche, umgibt ein Blumenbeet ihre Basis. Diese, das untere Drittel der Stele bildend, besteht aus schwarzem Granit. Der obere Teil ist als Vitrine ausgebildet. Sie ist fast zur Hälfte mit Asche befüllt. Die unterschiedlichen Farbtöne der Befüllung bewirken einen marmorierenden Effekt. Vorne auf der Vitrine sind die beiden Jahreszahlen 1991 und 1941 angebracht.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Euthanasie-Mahnmal im Kurgarten |
Objektkategorie | 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1055/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neustadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kurgarten |
Längengrad | 13.042171 |
Breitengrad | 47.806231 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Kurgarten, nahe der Nordseite des Schlosses Mirabell, ragt eine hohe Stele auf. Platziert am Rand einer dreieckigen Rasenfläche, umgibt ein Blumenbeet ihre Basis. Diese, das untere Drittel der Stele bildend, besteht aus schwarzem Granit. Der obere Teil ist als Vitrine ausgebildet. Sie ist fast zur Hälfte mit Asche befüllt. Die unterschiedlichen Farbtöne der Befüllung bewirken einen marmorierenden Effekt. Vorne auf der Vitrine sind die beiden Jahreszahlen 1991 und 1941 angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Eine am Boden vor der Stele angebrachte Zusatztafel erklärt den Sinn des Mahnmals: ZUM GEDENKEN AN DIE / ÜBER 250 OPFER / DER NS-EUTHANASIEAKTION / IN SALZBURG 1941 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Euthanasie-Mahnmal wurde 1991 zur Erinnerung an das fünfzig Jahre zurückliegende Verbrechen des NS-Regimes an behinderten oder unheilbar kranken Mitbürgern aufgestellt. Bei dem Mahnmal handelt es sich um das Siegerprojekt eines von der Stadt Salzburg ausgeschriebenen Wettbewerbes, welches der oberösterreichische Künstler Otto Saxinger gewonnen hat. Der Künstler ist auch Grafiker, Fotograf und Projektentwickler. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Freundliche Auskunft von Dr. Sabine Veits-Falk, Informationszentrum der Stadt Salburg; www.otto-saxinger.at |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | G. Friedl |