Heinerer-Kasten
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Kasten wurde 1767 erbaut und gehörte zum Heinerergut. Das Bauernhaus ist verschwunden. Heute gehört der Kasten zum Lerchnergut. Der alte Lerchnerkasten mußte beim Straßenbau abgetragen werden. Über Sanierungen ist nichts bekannt.
Beschreibung:
Der dreistöckige Kasten steht südwestlich des heutigen Lerchnerhofes und ist in den Berg hineingebaut. Die 60 cm dicken Steinmauern sind auf Felsen gebaut und haben auf der Südseite eine Höhe von 8,50 m, auf der Nordseite 6,50 m. Der Kasten ist verputzt, die Eckquader und Geschoßbänder sind geritzt und in einem dunklen Beigeton ausgemalt. Ebenso die Giebelfaschen und Fensterumrandungen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt.
Der Keller mit einem Felsenboden hat ein Tonnengewölbe und hat einen westseitigen Zugang. Der südseitige Zugang mit einer Holztür ins Hauptgeschoß liegt auf 2 Meter Höhe und war früher über das alte Heinererhaus zugänglich. Die kleinen, vergitterten Fensteröffnungen sind an der Ost- und Westseite. Zwischen ersten und zweiten Stock ist eine Holzdecke. Das Obergeschoß beschließt ein Tonnengewölbe.
Der Kasten wird nicht mehr benützt.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Heinerer-Kasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | St.Michael -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1215/2 1085 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pfaffenberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | St. Michaeler-Bergweg 113 |
Längengrad | 13.632879 |
Breitengrad | 47.104701 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 8.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der dreistöckige Kasten steht südwestlich des heutigen Lerchnerhofes und ist in den Berg hineingebaut. Die 60 cm dicken Steinmauern sind auf Felsen gebaut und haben auf der Südseite eine Höhe von 8,50 m, auf der Nordseite 6,50 m. Der Kasten ist verputzt, die Eckquader und Geschoßbänder sind geritzt und in einem dunklen Beigeton ausgemalt. Ebenso die Giebelfaschen und Fensterumrandungen. Das steile Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Der Keller mit einem Felsenboden hat ein Tonnengewölbe und hat einen westseitigen Zugang. Der südseitige Zugang mit einer Holztür ins Hauptgeschoß liegt auf 2 Meter Höhe und war früher über das alte Heinererhaus zugänglich. Die kleinen, vergitterten Fensteröffnungen sind an der Ost- und Westseite. Zwischen ersten und zweiten Stock ist eine Holzdecke. Das Obergeschoß beschließt ein Tonnengewölbe. Der Kasten wird nicht mehr benützt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten wurde 1767 erbaut und gehörte zum Heinerergut. Das Bauernhaus ist verschwunden. Heute gehört der Kasten zum Lerchnergut. Der alte Lerchnerkasten mußte beim Straßenbau abgetragen werden. Über Sanierungen ist nichts bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Markus Sampl |
Datum der Erfassung | 2019-03-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-09 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |