Glockenturm Suppanhof Pichl

DachreiterGlockentürmchen

Gemeinde: Mariapfarr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Schon am alten Suppanhof war ein Glockenturm aufgesetzt. Der Firstverlauf war damals in West-Ost Richtung. Als 1961 der Hof neu aufgebaut wurde, änderte man die Giebelrichtung in Nord-Süd Richtung. Mit den Dachstuhlarbeiten war die Firma Moser aus Bruggarn in Mariapfarr beauftragt. Bei dieser Firma arbeitete der Zimmerer Andrä Planitzer, der den Glockenturm entwarf und auch ausführte. Für die Bauersleute Josef und Christine Prodinger war es sehr wichtig, nicht einen Wetterhahn, sondern ein Kreuz auf die Spitze des Turmes zu setzen.

Beschreibung:

Von der Kreuzung an der Bundesstraße nach Tamsweg zweigt nach Pichl eine Straße ab. Nach 200 m führt über die Taurachbrücke die Straße zum Mitterberg bzw. rechts zum Suppangut. Auf dem mächtigen Wohnhaus des Suppangutes befindet sich ein Glockenturm. Auf sechs kunstvoll ausgeschnittenen Konsolen sitzt ein sechseckiges geschweiftes Pyramidendach, das mit Kupferblech gedeckt ist. An der Spitze befindet sich nicht wie üblich ein Wetterhahn, sondern ein Kreuz. Die massive Glocke kann noch geläutet werden.

Details

Gemeindename Mariapfarr
Gemeindekennzahl 50503
Ortsübliche Bezeichnung Glockenturm Suppanhof Pichl
Objektkategorie 3610 ( Dachreiter | Glockentürmchen | )

Katastralgemeinde Pichl -- GEM Mariapfarr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1356 EZ 56
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mariapfarr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pichl 10
Längengrad 13.73468
Breitengrad 47.137772

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Von der Kreuzung an der Bundesstraße nach Tamsweg zweigt nach Pichl eine Straße ab. Nach 200 m führt über die Taurachbrücke die Straße zum Mitterberg bzw. rechts zum Suppangut. Auf dem mächtigen Wohnhaus des Suppangutes befindet sich ein Glockenturm. Auf sechs kunstvoll ausgeschnittenen Konsolen sitzt ein sechseckiges geschweiftes Pyramidendach, das mit Kupferblech gedeckt ist. An der Spitze befindet sich nicht wie üblich ein Wetterhahn, sondern ein Kreuz. Die massive Glocke kann noch geläutet werden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Schon am alten Suppanhof war ein Glockenturm aufgesetzt. Der Firstverlauf war damals in West-Ost Richtung. Als 1961 der Hof neu aufgebaut wurde, änderte man die Giebelrichtung in Nord-Süd Richtung. Mit den Dachstuhlarbeiten war die Firma Moser aus Bruggarn in Mariapfarr beauftragt. Bei dieser Firma arbeitete der Zimmerer Andrä Planitzer, der den Glockenturm entwarf und auch ausführte. Für die Bauersleute Josef und Christine Prodinger war es sehr wichtig, nicht einen Wetterhahn, sondern ein Kreuz auf die Spitze des Turmes zu setzen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Glockenturm Suppanhof
18.07.2019
Alfred Slowak

Suppanhof
16.05.2018
Alfred Slowak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text nach einem Telefongespräch mit Josef Prodinger am 22.07.2019 geschrieben.

Alfred Slowak
Datum der Erfassung 2019-07-22
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-29
letzter Bearbeiter Andrea Rosenberger

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.