Haustür und Kastenkreuz in der Moosstraße 176
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Anwesen kam 1880 in den Besitz von Johann und Apollonia Grömer, den Urgroßeltern von Frau Steger. Das Haus brannte im Jahre 1903 ab und wurde danach in der heutigen Form wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Haustür mit den Initialen der Eigentümer. Im gleichen Jahr wurde das Kreuz anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der 1853 erfolgten Grundsteinlegung der Pfarrkirche von Leopoldskron-Moos aufgestellt. Die figürlichen Teile stammen von einem Bildhauer namens Zauner aus Südtirol.
Beschreibung:
Unter den überwiegend schlichten bäuerlichen Anwesen der Moosstraße nimmt das Haus auf Nummer 176 einen besonderen Platz ein, besitzt es doch eine ansprechende barockisierende Fassadengliederung, ungewöhnliche dekorative Einzelheiten im Giebelbereich und, etwas abgerückt, ein hohes Kastenkreuz. Die Haustür des Objektes weist ein aus Höglwörther Sandstein gearbeitetes Gewände auf. Seine von einem zarten Profil eingefassten Flächen sind geohrt und mit floralen Reliefs verziert. In den Keilstein sind die Initialen des Bauherrn „JAG“ und ein „Gelobt sei Jesus Christ“ eingemeisselt. Oben auf den Stehern ist die Jahreszahl 1903 vermerkt. Darüber ist ein farbig gefasstes flaches Relief von Maria mit dem Kind in die Putzfläche eingelassen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Haustür und Kastenkreuz in der Moosstraße 176 |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Leopoldskron -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1332 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Leopoldskroner Moos |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Moosstraße 176 |
Längengrad | 13.015316 |
Breitengrad | 47.757721 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Unter den überwiegend schlichten bäuerlichen Anwesen der Moosstraße nimmt das Haus auf Nummer 176 einen besonderen Platz ein, besitzt es doch eine ansprechende barockisierende Fassadengliederung, ungewöhnliche dekorative Einzelheiten im Giebelbereich und, etwas abgerückt, ein hohes Kastenkreuz. Die Haustür des Objektes weist ein aus Höglwörther Sandstein gearbeitetes Gewände auf. Seine von einem zarten Profil eingefassten Flächen sind geohrt und mit floralen Reliefs verziert. In den Keilstein sind die Initialen des Bauherrn „JAG“ und ein „Gelobt sei Jesus Christ“ eingemeisselt. Oben auf den Stehern ist die Jahreszahl 1903 vermerkt. Darüber ist ein farbig gefasstes flaches Relief von Maria mit dem Kind in die Putzfläche eingelassen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Nächst dem Gehsteig steht am Rand der Liegenschaft ein hohes Kastenkreuz mit einer davor platzierten Betbank. Der Kreuzstamm sitzt in einer hölzernen, im Betonsockel fundamentierten Zange. Der ebenfalls aus Holz gearbeitete Corpus ist farbig gefasst. Er wird durch ein an den Ecken abwärts geknicktes Blechdach und eine aus Blech gefertigte Hinterwand geschützt. Unter dem Dach sind das INRI-Schriftband und eine kleine Laterne angebracht. Unter dem Gekreuzigten ist eine kleinere, ebenfalls farbig gefasste Figur der trauernden Maria am Kreuzstamm befestigt, auch sie durch einen Blechkasten geschützt. Alle Blechteile sind mit gezackten Rändern gesäumt und verziert. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Anwesen kam 1880 in den Besitz von Johann und Apollonia Grömer, den Urgroßeltern von Frau Steger. Das Haus brannte im Jahre 1903 ab und wurde danach in der heutigen Form wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Haustür mit den Initialen der Eigentümer. Im gleichen Jahr wurde das Kreuz anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der 1853 erfolgten Grundsteinlegung der Pfarrkirche von Leopoldskron-Moos aufgestellt. Die figürlichen Teile stammen von einem Bildhauer namens Zauner aus Südtirol. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |