Hl. Antonius am Heustadel

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Legende nach hatte Antonius eine Vision in der ihm der strahlende Jesusknabe erschien. Dies brachte ihm im Volksmund den Namen 'Kindltoni' ein. Die Menschen hatten früher großes Vertrauen in den Heiligen Antonius. Er wurde unter anderem angerufen, wenn man etwas verloren hatte. Dabei ging es nicht nur um Gegenstände, sondern auch um die Liebe. Eine junge Frau, die Bauernmagd beim Pilznerbauern war und ein Kind erwartete rief den Heiligen Antonius an, weil der Kindesvater nichts mehr von ihr wissen wollte. Sie brachte das Bild des Heiligen am Stadel an. Nach einiger Zeit besann sich der Mann und heiratete die Frau.

Beschreibung:

Wandert man am Seestraßl den Wolfgangsee entlang kommt man bei einem Heustadel vorbei. An der aus Brettern gezimmerten, mit Moos abgedichteten Nordseite, ist ein gerahmtes Bild des Hl. Antonius befestigt. Das Bild wird von der vorspringenden Dachtraufe geschützt. Unter dem Bild ist ein Blumenbehältnis aus Holz befestigt, das mit Blumentöpfen und Seidenblumen geschmückt ist.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Hl. Antonius am Heustadel
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 567/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname am Seestraßl
Längengrad 13.447093
Breitengrad 47.717435

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.38
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wandert man am Seestraßl den Wolfgangsee entlang kommt man bei einem Heustadel vorbei. An der aus Brettern gezimmerten, mit Moos abgedichteten Nordseite, ist ein gerahmtes Bild des Hl. Antonius befestigt. Das Bild wird von der vorspringenden Dachtraufe geschützt. Unter dem Bild ist ein Blumenbehältnis aus Holz befestigt, das mit Blumentöpfen und Seidenblumen geschmückt ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das von einer bunten Seidenblumengirlande gerahmte Bild zeigt den Heiligen Antonius mit dem Jesuskind und einer weißen Lilie. Antonius ist als Franziskanermönch mit einer braunen Kutte dargestellt. Im Arm hält er das Jesuskind, das sich an seine Wange schmiegt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Legende nach hatte Antonius eine Vision in der ihm der strahlende Jesusknabe erschien. Dies brachte ihm im Volksmund den Namen 'Kindltoni' ein. Die Menschen hatten früher großes Vertrauen in den Heiligen Antonius. Er wurde unter anderem angerufen, wenn man etwas verloren hatte. Dabei ging es nicht nur um Gegenstände, sondern auch um die Liebe. Eine junge Frau, die Bauernmagd beim Pilznerbauern war und ein Kind erwartete rief den Heiligen Antonius an, weil der Kindesvater nichts mehr von ihr wissen wollte. Sie brachte das Bild des Heiligen am Stadel an. Nach einiger Zeit besann sich der Mann und heiratete die Frau.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung von Resi Linortner, Pilznerbauer

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.