Löckerkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1936 wurde das Löcknerkreuz vom Vater des jetzigen Besitzers, Johann Löcker, als Dank dafür errichtet, dass seine Gattin nach schwerer Erkrankung in der Schwangerschaft wieder genesen ist. Johann Löcker senior stieß bei der Errichtung des Kreuzes auf alte Fundamente und vermutete, dass früher an dieser Stelle eine Kapelle stand. Nach anderer Meinung soll auf diesem Hügel ein Pestfriedhof gewesen sein. Bis vor kurzem war am Kreuz ein Brettschnittchristus angebracht, der heute im Haus der Familie Löckner aufbewahrt wird. Im Jahr 2000 ließ die Familie Löckner die heutige Christusfigur am Kreuz anbringten. Das Holzdach wurde im selben Jahr aufgesetzt.

Beschreibung:

Am Ostabhang des Kühbühels am sogenannten Pivglfeldes steht auf einer kleinen Anhöhe das Löcknerkreuz. Es unterscheidet sich von allen anderen Saalfeldner Kreuzen durch die Wahl des Baumaterials. Das Kreuz selbst ist aus Beton gegossen. Ein schlichtes Satteldach schützt es vor Witterungseinflüssen. Die geschnitzte, ungefasste Christusfigur aus Eichenholz präsentiert sich in ungewöhnlicher Form. Sie scheint geradezu 'vom Kreuz springen zu wollen'. Die Arme sind verdreht, die Handflächen nach oben gekehrt. Der Oberkörper hebt sich weit vom Kreuz ab, die Beine sind angewinkelt. Zwei gedrehte Haarstränge fallen über die Schultern des Gekreuzigten.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Löckerkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Gerling -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 28
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pfaffing
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pfaffing 30
Längengrad 12.858286
Breitengrad 47.414611

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.18
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Ostabhang des Kühbühels am sogenannten Pivglfeldes steht auf einer kleinen Anhöhe das Löcknerkreuz. Es unterscheidet sich von allen anderen Saalfeldner Kreuzen durch die Wahl des Baumaterials. Das Kreuz selbst ist aus Beton gegossen. Ein schlichtes Satteldach schützt es vor Witterungseinflüssen. Die geschnitzte, ungefasste Christusfigur aus Eichenholz präsentiert sich in ungewöhnlicher Form. Sie scheint geradezu 'vom Kreuz springen zu wollen'. Die Arme sind verdreht, die Handflächen nach oben gekehrt. Der Oberkörper hebt sich weit vom Kreuz ab, die Beine sind angewinkelt. Zwei gedrehte Haarstränge fallen über die Schultern des Gekreuzigten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Bis vor kurzem war am Löcknerkreuz dieser Brettschnittchristus befestigt, der heute im Haus der Familie Löckner aufbewahrt wird.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1936 wurde das Löcknerkreuz vom Vater des jetzigen Besitzers, Johann Löcker, als Dank dafür errichtet, dass seine Gattin nach schwerer Erkrankung in der Schwangerschaft wieder genesen ist. Johann Löcker senior stieß bei der Errichtung des Kreuzes auf alte Fundamente und vermutete, dass früher an dieser Stelle eine Kapelle stand. Nach anderer Meinung soll auf diesem Hügel ein Pestfriedhof gewesen sein. Bis vor kurzem war am Kreuz ein Brettschnittchristus angebracht, der heute im Haus der Familie Löckner aufbewahrt wird. Im Jahr 2000 ließ die Familie Löckner die heutige Christusfigur am Kreuz anbringten. Das Holzdach wurde im selben Jahr aufgesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aussagen der Besitzer

Innerhofer Peter u. Thomas
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Peter u. Thomas

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.