Moahauskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Ramingstein

Zeitkategorie: --

Chronik:

Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kaufte Graf Alexander Szapary die Schwaig, die Lehne südlich der Pranggasse von Alois Steinwender, vulgo Mühlhauser. Dieser erwarb dafür die Liegenschaft Kösslergeusche und Treiblinger, das heutige Schilcheranwesen und Haus Steinwender Leonhard, vulgo Johann Lankmayer. Beim Moahaus, der sog. Mühlhauser Badstube, war der ein transportables Evangelium für die Prangtage stationiert. Durch den Besitzwechsel wurde nun dieses Evangelium heimatlos. Graf Szapary ist 1904 verstorben. Somit kam es zu Verhandlungen zwischen der Witwe Frau Gräfin Margit Szapary und dem Besitzer des Mühlhausergutes mit dem vertraglichen Ergebnis, dass die Frau Gräfin die heutige Moahauskapelle errichten ließ und diese zum Grundbesitz des Mühlhausers gehört.

Beschreibung:

Die Kapelle liegt direkt am Moahaus. Es ist eine gemauerte Kapelle und am Dach sticht ein Kreuz heraus.

Details

Gemeindename Ramingstein
Gemeindekennzahl 50506
Ortsübliche Bezeichnung Moahauskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Ramingstein -- GEM Ramingstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer BP 132/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ramingstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Moagasse 56
Längengrad 13.838219
Breitengrad 47.074209

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle liegt direkt am Moahaus. Es ist eine gemauerte Kapelle und am Dach sticht ein Kreuz heraus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Besonders erwähnenswert sind außer dem Bauwerk selbst, das 1,45 m hohe Kreuz am Giebel mit einem 75 cm großen Korpus, die Altarbilder und die schönen Türbänder.

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kaufte Graf Alexander Szapary die Schwaig, die Lehne südlich der Pranggasse von Alois Steinwender, vulgo Mühlhauser. Dieser erwarb dafür die Liegenschaft Kösslergeusche und Treiblinger, das heutige Schilcheranwesen und Haus Steinwender Leonhard, vulgo Johann Lankmayer. Beim Moahaus, der sog. Mühlhauser Badstube, war der ein transportables Evangelium für die Prangtage stationiert. Durch den Besitzwechsel wurde nun dieses Evangelium heimatlos. Graf Szapary ist 1904 verstorben. Somit kam es zu Verhandlungen zwischen der Witwe Frau Gräfin Margit Szapary und dem Besitzer des Mühlhausergutes mit dem vertraglichen Ergebnis, dass die Frau Gräfin die heutige Moahauskapelle errichten ließ und diese zum Grundbesitz des Mühlhausers gehört.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Lara Weilharter
Datum der Erfassung 2020-08-10
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-11
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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