Delphin-Brunnen

Brunnen

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Delphinbrunnen wurde im Jahre 1727 von dem Bildhauer Sebastian Stumpfegger entworfen und ausgeführt. Eine Inschrift an der Vorderseite des Beckens bezieht sich auf eine 1879 durchgeführte Renovierung.

Beschreibung:

Vor dem Haus Müllner Hauptstraße 26 steht auf öffentlichem Grund ein aus Untersberger Marmor gefertigter Laufbrunnen. Sein im Grundriss quadratisches Becken hat abgeschrägte Eckfelder, die pilasterartig vortreten. Zum Ausgleich des Straßengefälles sind dem Brunnen westseitig zwei Stufen vorgelegt. Drei der vertieften Felder der Beckenwände weisen Rosetten auf, das gegen die Straße gewendete Feld zeigt das Stadtwappen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Delphin-Brunnen
Objektkategorie 2700 ( Brunnen | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3542/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Mülln / Inneres Mülln
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nahe Müllner Hauptstraße 26
Längengrad 13.034798
Breitengrad 47.806599

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Vor dem Haus Müllner Hauptstraße 26 steht auf öffentlichem Grund ein aus Untersberger Marmor gefertigter Laufbrunnen. Sein im Grundriss quadratisches Becken hat abgeschrägte Eckfelder, die pilasterartig vortreten. Zum Ausgleich des Straßengefälles sind dem Brunnen westseitig zwei Stufen vorgelegt. Drei der vertieften Felder der Beckenwände weisen Rosetten auf, das gegen die Straße gewendete Feld zeigt das Stadtwappen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf dem Beckenrand steht ein schmiedeeisernes Gitter mit einer Ausnehmung im Bereich der Ausläufe. Diese entspringen den Mäulern zweier Delphine. Die beiden verschlungenen Meeresbewohner – es sind eher barocke Phantasiewesen – bilden die Spitze eines in der Mitte des Beckens platzierten Felsens. Bekrönt wird die Brunnenplastik von einem Putto, in Anspielung an die antike Sage vom Knaben auf dem Delphin.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Delphinbrunnen wurde im Jahre 1727 von dem Bildhauer Sebastian Stumpfegger entworfen und ausgeführt. Eine Inschrift an der Vorderseite des Beckens bezieht sich auf eine 1879 durchgeführte Renovierung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Tietze, Hans: Salzburger Brunnen, in: Kunst und Kunsthandwerk, Jg.XVII, Wien 1914, S.27. Nefzger, Ulrich / Dapra, Josef: Salzburg und seine Brunnen, Salzburg 1980, S.171.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.