Wandbild am Oberlackengut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie:
Chronik:
Die Bildsignatur L. F. steht für Leopold Forsthuber, einem Angehörigen einer alten Lieferinger Malerfamilie. Der Entwurf zu dem Wandbild stammt aber von Prof. Deggendorfer, der auch selbst die Figuren gemalt hat. Die übrigen Teile des Bildes wurden entwurfsgemäß von seinem Schüler Forsthuber ausgeführt. Die dargestellten Figuren sind Mitglieder der Familie Högler, die damals das Oberlackengut besessen hat. Das Wandbild wurde 1950 vollendet und 1977 von Herrn Forsthuber restauriert.
Beschreibung:
Das Giebelfeld der nach Süden gerichteten Straßenfassade des Oberlackengutes zeichnet sich durch ein monumentales Wandbild aus. Das Bildfeld, das die Form eines langgestreckten Trapezes hat, wird von kleinen, mit breiten Faschen versehenen Fenstern in vier zusammenhängende Zonen gegliedert. Das Wandbild hat die Darstellung rustikalen Lebens und bäuerlicher Frömmigkeit zum Thema.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wandbild am Oberlackengut |
Objektkategorie | 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | ) |
Katastralgemeinde | Liefering II -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 139/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Liefering / Altliefering |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Peter-Pfenninger-Straße 14 |
Längengrad | 13.012404 |
Breitengrad | 47.818127 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das in Secco-Technik gemalte Wandbild ist teilweise abgewittert und verschmutzt. Bei einer Renovierung wurde es stark übermalt. Die Schäden sollten von einem Restaurator untersucht, dokumentiert und behoben werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Giebelfeld der nach Süden gerichteten Straßenfassade des Oberlackengutes zeichnet sich durch ein monumentales Wandbild aus. Das Bildfeld, das die Form eines langgestreckten Trapezes hat, wird von kleinen, mit breiten Faschen versehenen Fenstern in vier zusammenhängende Zonen gegliedert. Das Wandbild hat die Darstellung rustikalen Lebens und bäuerlicher Frömmigkeit zum Thema. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Bild zeigt im Vordergrund eine betende bäuerliche Familie in einer idealisierten Landschaft. Zu beiden Seiten sind Stillleben mit Naturprodukten, weiters ein Pferd und ein Rind und im Hintergrund ein Pflüger zu sehen. Darüber ist in einem querovalen Medaillon Gottvater mit den sieben in der Apokalypse beschriebenen flammenden Schalen dargestellt. Darunter in zwei Feldern die Aufschrift: 'Herr, gib uns unser tägliches Brot!' und 'erneuert 1977'. |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Bildsignatur L. F. steht für Leopold Forsthuber, einem Angehörigen einer alten Lieferinger Malerfamilie. Der Entwurf zu dem Wandbild stammt aber von Prof. Deggendorfer, der auch selbst die Figuren gemalt hat. Die übrigen Teile des Bildes wurden entwurfsgemäß von seinem Schüler Forsthuber ausgeführt. Die dargestellten Figuren sind Mitglieder der Familie Högler, die damals das Oberlackengut besessen hat. Das Wandbild wurde 1950 vollendet und 1977 von Herrn Forsthuber restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |